Aufstieg auf den Fuji-san – So ist der Aufstieg auf den höchsten Berg Japans!

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Groß und erhaben ragt der Berg Fuji am Horizont der japanischen Landschaft empor. Der im Shintoismus als heilig geltende Berg bekam seinen Namen nicht ohne Grund. Die Schriftzeichen Fuji-san (富士山) bedeuten so viel wie der Berg des wohlhabenden Kriegers.

Mit rund 3776 Metern ist der Vulkan der höchste Berg Japans und bei klarer Sicht sogar noch aus den umliegenden Städten Yokohama und Tokio gut zu erkennen.

Das Wahrzeichen Japans wird oft auch als schlafender Riese oder stiller Wächter der Pazifikinsel beschrieben. Als schlafender Vulkan, der zuletzt 1707 ausgebrochen ist, beschreiben ihn diese Bezeichnungen äußerst treffend, denn man weiss nie, wann sich der ruhende Krieger dazu entscheidet, seinem Groll das nächste Mal Luft zu verschaffen.

 

Fuji-san

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Getreu dem Motto: einen Berg muss man erklimmen, pilgern jährlich tausende Besucher zu Japans Wahrzeichen. Pro Tag schaffen es rund 3000 Besucher auf die Spitze, um dort die Aussicht zu bewundern und ihre auf dem Weg gekauften Postkarten beim eigens dafür errichteten Postamt aufzugeben.

Die beste Zeit für einen Aufstieg ist im Spätsommer, da es dann auch nachts noch relativ warm und die Wahrscheinlichkeit das Schnee liegt, relativ gering ist. Zudem sind dann drei Routen für den Aufstieg durch Touristen geöffnet.

Gutes Schuhwerk ist Voraussetzung für einen sicheren und einigermaßen komfortablen Aufstieg.

Die Anwohner des Berges haben sich mittlerweile auf den Massentourismus eingestellt und entsprechend reagiert. In regelmäßigen Abständen findest du Stationen und Zwischenstationen. Dort hast du die Möglichkeit, dir etwas zu Essen und zu Trinken zu kaufen und ein wenig auszuruhen. An den größeren Stationen ist es sogar möglich etwas zu schlafen, da sie mit Betten ausgestattet sind.

Solltest du dich für eine Übernachtung entscheiden, würde ich dir empfehlen vorher einen Platz zu reservieren, da die Hütten schnell ausgebucht sind.

Sogar Postkarten kannst du unterwegs kaufen. Das Postamt befindet sich jedoch ganz oben auf dem Berg. Wenn du deine Karten also in die Welt schicken möchtest, musst du bis zum Gipfel aufsteigen.

Doch Obacht: Je weiter es nach oben geht, desto schneller steigen die Preise. Da kann es schon mal sein, dass die Tafel Schokolade auf der 8. Station doppelt so teuer ist, wie auf der 5. Station.

 

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Der Fuji gilt zwar als einer der einfachsten zu besteigenden Dreitausender, sollte jedoch nicht unterschätzt werden. Viele Japaner erklimmen ihn regelmäßig und halten sich damit fit. Das könnte ein Geheimnis ihrer Langlebigkeit und langjährigen Gesundheit sein. Viele der aufsteigenden Menschen sind daher zwar mehrere Jahrzehnte älter als man selbst, jedoch auch sehr viel geübter und fitter.

Wenn du sichergehen möchtest, dass du ohne Probleme oben ankommst, solltest du dir Zeit nehmen und nicht hinauf hetzen. Die Luft wird stetig dünner und das Atmen fällt schwerer. Daher empfiehlt es sich gleich zu Beginn eine Sauerstoffflasche zu kaufen. Sie kann besonders auf den letzten Metern besonders hilfreich sein.

Es stimmt schon, dass du das alles auch schleppen musst, aber am Sauerstoff solltest du nicht sparen!

Wer sich an den ein oder anderen Tipp hält, kann dann in den Genuss eines wunderbaren Sonnenaufgangs gelangen, der einem den Atem stocken lässt. Egal auf welcher Höhe man sich gerade befindet: wenn die Sonne aufgeht und den Berg langsam in ihr warmes Licht hüllt, sind alle Sorgen vergessen.

Tipp: Wer nicht den kompletten Weg des Fuji zu Fuss zurücklegen und damit mehrere Tage beschäftigt sein möchte, hat die Chance bis zur 5. Station mit dem Auto zu fahren. Von dort aus starten die meisten Besucher ihren Aufstieg.

Da man für den Weg zur Spitze ab hier ca. 6 – 8 Stunden benötigt, sollte man den richtigen Zeitpunkt des Aufstiegs vorher planen.

Natürlich möchte sich jeder den Sonnenaufgang ansehen, in die Mittagshitze möchte jedoch keiner gelangen. Daher empfiehlt es sich am Abend des vorangegangenen Tages aufzubrechen, damit man frühzeitig oben ist und sich unmittelbar nach dem Sonnenaufgang wieder auf den Rückweg machen kann. Denn am Ende ist dieser Aufstieg ganz schön anstrengend. Und wie sagt ein altes japanisches Sprichwort:

„Wer einmal auf den Berg Fuji steigt ist weise. Wer ihn zweimal besteigt ist ein Narr.“

 

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Tessa von Wanderweib.de hat einen fantastischen Beitrag über die Risiken und zu den Vorbereitungen des Aufstiegs verfasst. Danach sollten keine Fragen mehr offen sein.

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3 Kommentare zu „Aufstieg auf den Fuji-san – So ist der Aufstieg auf den höchsten Berg Japans!“

  1. Hallo Kathi,
    sehr schöner Beitrag mit tollen Eindrücken und vielen hilfreichen Tipps. Als wir letztes Jahr für über 2 Monate in Japan waren hat die Zeit in der Region um den Mount Fuji leider nicht mehr für einen Aufstieg ausgereicht. Aber uns hat die Aussicht vom Fujikawaguchiko auf den Berg schon den Atem stocken lassen! Wirklich ein wahnsinnig schöner schlafender Vulkan. Die Erfahrung mit dünner Luft auf über 3000 Meter haben wir dann in Peru nachgeholt. Wir hatten uns anfangs gar nicht vorstellen können, dass man bei etwas weniger Sauerstoff wirklich so schwerfällig läuft und nach nur wenigen Schritten schon außer Atem gerät. Vielleicht besteigen wir bei unserem nächsten Japanbesuch dann auch mal den Fuji-San.
    Liebe Grüße
    Alina (von Weltentdecken)

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