Flashpacking
Reisen neu erfinden
Als Backpacker einmal quer durch Thailand. Mit dem Rucksack durch die Wildnis. Die Natur ganz zu Fuss erkunden… soweit meine Illusion von meinem idealen Backpacking-Trip.
Irgendwann komme ich hoffentlich dazu, aber bislang lege ich einfach Wert auf ein wenig mehr Komfort. (Vielleicht bin ich mit Ende zwanzig auch aus dem Alter des Backpacking-Abenteuers raus) Ich ziehe ein Bett dem Schlafsack vor und trotze Wind und Wetter lieber von einer festen Unterkunft aus. Dafür gebe ich auch gerne ein oder zwei Euro mehr aus!
Als ich vor ungefähr einem Monat über einen Artikel stolperte, der die Antwort für mich bereithielt: Flashpacker – so werden die neuen Reiselustigen genannt, denen ein Backpacking Urlaub nicht mehr genügend Komfort bietet. Diejenigen, die ihre Eindrücke gerne mit ihrer Spiegelreflexkamera festhalten wollen und auch von unterwegs ihre Reiseberichte auf ihrem Laptop tippen.
Ohne Frage: ich bin ein Flashpacker! Was aber nicht heisst, dass ich nicht doch einmal mit dem Rucksack quer durch Amerika oder Thailand reise und mir in einem Zelt ausharrend nachts die Sterne über Norwegen angucke.
Und wie finanziere ich das?
Tja,… wie finanziert man sein Flashpacking Dasein? Wir sprechen hier nicht von 5-Sterne Hotels in denen man einkehrt, aber davon, sich vielleicht eher mal ein Einzel- anstelle eines Mehrbettzimmers zu gönnen.
Das macht sich im Preis dahingehend bemerkbar, dass diese meist doppelt so teuer sind. Allerdings gilt auch hier: Preise vergleichen!
Auch als Flashpacker lohnt es sich, nach alternativen Unterkünften Ausschau zu halten. Anstelle des Einzelzimmers eines Hostels lohnt es sich Bed & Breakfast oder AirBnB Angebote wahrzunehmen.
Zugangebote und reduzierte Buspreise, einmal auf’s Fahrrad umschwenken oder kurze Strecken einfach mal zu Fuss gehen… wer nach Alternativen sucht, findet meist einen Weg zu reisen.
Bei Flügen ist günstig zwar gut, aber für 10 Euro mehr, fliegt man vielleicht nur halb so lang und macht mehr aus seiner Zeit und seiner Reise.
Woher kommt der neue Trend des Flashpackers?
Sind wir doch mal ehrlich: unsere Welt dreht sich immer schneller und die Freizeit, die uns zur Verfügung steht, wird immer weniger. Logisch, dass ich es begrüsse, nur 12 anstatt 27 Stunden im Flieger zu sitzen. Und wenn ich am Zielort ankomme, freue ich mich gerne auf ein bequemes Bett und ein wenig Privatsphäre, anstatt mir ein Zimmer mit fünf weiteren Personen zu teilen.
Hinzu kommt, dass wir die Welt entdecken wollen und damit wir uns lange daran erinnern, soll unsere Kamera natürlich immer mit. Und unser Handy, und unser Laptop… ja, wir sind gut ausgerüstet und immer digital vernetzt.
Wir wollen mehr aus unseren Reisen machen. Eine logische Konsequenz also, dass wir hier auch ein wenig mehr Komfort wollen.
Und was ist mit euch? Seid ihr auch Flashpacker?
Tolle Seite…. wir sind dann wohl auch Flashpacker :)
Liebe Grüße
Liebe Lisa,
ich danke dir. :) Vermutlich sind wir alle ein wenig Flashpacker. ;)
Viele liebe Grüsse