Kamakura – Zu Besuch in der alten Kaiserstadt

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Die Stadt Kamakura (鎌倉) befindet sich etwa 50 km südwestlich von Tokio. Die in drei Himmelsrichtungen von Bergen umgebene Stadt war von 1185 bis 1333 Regierungssitz Japans, deren Überbleibsel an Tempel- und Schreinbauten heute zahlreiche Touristen anlocken. Doch auch der Strand ist ein beliebtes Ausflugsziel. Du merkst schon: du musst nach Kamakura!

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Kamakura ist ein ideales Ausflugsziel, wenn du dich in Tokio befindest. Gerade einmal eine knappe Stunde brauchst du von der Tokio Station (東京駅, Tōkyō-eki) nach Kamakura. Fahre dazu einfach mit der JR Yokosuka Linie bis zur Kamakura-Station (鎌倉駅, Kamakura-eki).

Ist Yokohama (横浜) dein Ausgangspunkt brauchst du von der Yokohama-Station (横浜駅, Yokohama-eki) sogar nur knapp 24 Minuten bis nach Kamakura-Station. Nimm auch hierfür die JR Yokosuka Linie.

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Der Kōtoku-in (高徳院) ist ein buddhistischer Tempel in Kamakura gewesen. Der hölzerne Schrein beherbergte ursprünglich eine aus Holz geschnitzte Buddhafigur. Die bronzene Buddhastatue wurde erst Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut und war ursprünglich mit Blattgold belegt.

Nachdem das Tempelgebäude, welches sich um die Statue befand, zuerst 1334 und dann 1369 einstürzte und letztendlich 1498 von einem Tsunami fortgerissen wurde, beschloss man auf einen Wiederaufbau des Gebäudes zu verzichten. Aus diesem Grund steht die Bronzestatue, deren ursprüngliche Goldschicht heute nicht mehr erhalten ist, nun im Freien.

Die Buddhastatue, auch Daibutsu (大仏, wörtl. Großer Buddha) genannt, ist knapp 13 Meter hoch und wiegt ca. 121 Tonnen.

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Unweit des Daibutsu befindet sich der Hase-dera (長谷寺), oder auch Kaikōzan Jishōin Hase-dera (海光山慈照院長谷寺) genannt. Er ist einer der große buddhistischen Tempel Kamakuras und bekannt für seine aus massivem Holz bestehende Kannon-Statue, die auch Hase Kannon (長谷観音) genannt wird.

Der Tempelkomplex wurde an einem Berghang und über zwei Ebenen errichtet. Während sich die Hauptgebäude auf der oberen Ebene befinden, findet sich der Eingang auf der untersten Ebene. Dieser wird durch ein Holztor (Sanmon) markiert, welches von einem riesigen Lampion geschmückt wird.

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Zwischen der ersten und der zweiten Ebene befindet sich ein Inari-Schrein sowie die Jizō-dō (地蔵堂), die Jizō-Halle, die umgeben ist von ganz vielen kleinen Jizō-Statuen. Jizō (地蔵) ist die Schutzgottheit der Kinder und soll eigentlich über sie wachen. Heute werden die Statuen jedoch von Eltern aufgestellt, die eine Fehlgeburt, Totgeburt oder eine Abtreibung durchleben mussten. Daher soll die Schutzgottheit auch über die Seelen der verstorbenen Kinder wachen. Diese kleinen Statuen bleiben für ca. ein Jahr bestehen. Danach werden sie verbrannt oder begraben und geben so Platz für neue Statuen frei.

Kamakura hat darüber hinaus noch eine Vielzahl weiterer Tempel zu bieten. Diese sind:

  • der Kenchō-ji

  • der Engaku-ji

  • der Jufuku-ji

  • der Jōchi-ji

  • der Jōmyō-ji

Wir haben die Tempelbesichtigung nach den beiden obigen jedoch abgebrochen und sind stattdessen lieber zum Strand gegangen.

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Der Strand von Kamakura, auch Yuigahama Beach (由比ヶ浜ビーチ) genannt, ist ein beliebter Ort, um schwimmen und surfen zu gehen. Hier wird sogar Surfunterricht angeboten. Und warum auch nicht, der Wind pfeift und die Wellen tosen. Die See ist eher stürmisch und mir wird klar: hier möchte ich eigentlich nicht schwimmen gehen.

Das hat nicht einmal nur etwas mit der unruhigen See zu tun, sondern insbesondere mit dem wenig einladenden Strand. Der Sand ist nicht locker und leicht, sondern schwer und träge. Weißen Sandstrand suchst du hier vergebens. Schade eigentlich. Wenn du allerdings einfach nur ans Wasser möchtest, ist der Yuigahama Beach ein Stadtnaher Strand, der sich einfach mit der Bahn erreichen lässt.

Steige dafür einfach an der Yuigahama Station (由比ヶ浜駅) aus. Von dort aus brauchst du zu Fuß zwischen 5 und 10 Minuten bis zum Strand.

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Kamakura ist ein wirklich tolles Ausflugsziel, was sich auch für einen längeren Aufenthalt anbietet. Wir haben unseren Ausflug nach Kamakura übrigens mit einem anschließenden Trip nach Enoshima (江ノ島) verbunden.

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Kamakura - Zu Besuch in der alten Kaiserstadt. Zwischen Tempelkult und Meeresrauschen. #Kamakura #tempelbesuch #großerbuddha #daibutsu #mustsee

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8 Kommentare zu „Kamakura – Zu Besuch in der alten Kaiserstadt“

  1. Obwohl mich Japan schon von klein auf fasziniert hat, haben wir es bisher noch nicht geschafft es zu bereisen. Ich glaube, dass wir das auch unbedingt mal ändern müssen, wenn ich mir die Bilder so anschaue!

  2. Liebe Kathi,
    was für ein toller Beitrag! Japan steht schon sehr lange auf meiner Wunschliste, zumal ich geschäftlich auch immer wieder damit in Berührung komme. Deine Bilder haben die Sehnsucht noch ein bisschen vergrößert.
    LG
    Charnette

  3. Liebe Kathi,
    Japan werde ich wohl nie sehen, da mir der Flug einfach zu weit ist. Umso mehr freue ich mich über Artikel wie deinem, damit ich zumindest mit den tollen Bildern ein wenig Kopfkino haben kann. Danke auch für die ehrliche Beschreibung vom Strand!
    Viele Grüße
    Elena

    1. Liebe Elena,

      das kann ich dir nicht verübeln. Selbst mit einem Direktflug sind es 12 bis 14 Stunden. Und das ist nicht gerade kurz.
      Ich danke dir und freue mich, dass dir der Beitrag gefällt. :)

      Viele liebe Grüße
      Kathi

  4. Wow,
    das sieht toll aus! Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie sehr sich die Buddha Abbildungen in den asiatischen Ländern unterscheiden. Das scheint mir auf jeden Fall ein Friedvoller Ort zu sein!

    Liebe Grüße
    Jessica

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