Zu Besuch in Narita – Der ideale Ausflugstipp ab Tokio

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Wenn du schon einmal in Tokio warst, ist Narita (成田) dir vielleicht ein Begriff durch den internationalen Flughafen Narita. Oft landet man hier, wenn man nach Japan fliegt – und so bin auch ich bislang schon ziemlich oft über diesen Flughafen geflogen.

Aber auch während meiner Studienzeit war ich ziemlich häufig in Narita und so verbinde ich mit dieser Stadt bis heute nur gute Erinnerungen.

Wenn du die Menschen in Narita und auch in Tokio nach guten Tipps für einen Besuch fragst, dann fällt es ihnen tatsächlich schwer, etwas zu nennen. Mir kommen komischerweise direkt einige Dinge in den Sinn, die du in Narita wunderbar machen kannst.

Welche das sind, verrate ich dir im Folgenden.

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Die Stadt Narita (成田市) liegt östlich von Tokio, nordöstlich von Chiba und westlich von Chōshi. Die Stadt durchfließt sogar ein Fluss: der Tone (利根川, Tone-gawa). Er ist mit seinen 322 Kilometern Länge der zweitlängste Fluss Japans.

Narita entwickelte sich durch seine Nähe zur Bucht von Tokio sowie durch seine vielen kleinen Flüsse damals schnell zum Zentrum der Politik und des Handels. Unter der Herrschaft und direkter Kontrolle des Tokugawa-Shogunats begann Narita weiter aufzublühen und erlangte somit mehr und mehr Bedeutung. Für die Verortung des Hauptsitzes des Shogunats reichte es jedoch nie, weshalb Narita niemals japanische Hauptstadt war.

Heute ist die Stadt insbesondere durch den internationalen Flughafen Narita bekannt, der zu den bedeutendsten Knotenpunkten der Luftfahrt in Japan gehört.

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Der Tempel Narita-san (成田山) oder auch Shinshō-ji (新勝寺) ist ein Tempel, welcher dem Shingon-Buddhismus geweiht ist. Errichtet wurde er im 940 und er besticht vor allen Dingen durch seinen 17 Hektar großen Park, den Naritasan-Park.

Aufgebaut ist er wie fast alle buddhistischen Tempel. Zunächst kommt das Äußere Tor (総門, sōmon), durch welches du das Tempelgelände betrittst. Es folgt das Niō-Tor (仁王門), in dessen Seiten die Statuen der beiden Niō (仁王) (oder auch Kongōrikishi (金剛力士)) als Beschützer des Zugangs aufgestellt sind. Die beiden Niō sind die ältesten buddhis­tischen Tor­wächter­skulp­turen Japans und stammen aus dem Jahr 711. Meist werden sie in unterschiedlichen Farben dargestellt: einmal in Rot und einmal in Blau (oder Grün). Der rote Tempelwächter, der meist mit offenem Mund dargestellt wird, soll den aktiven, zum Angriff ansetzenden Teil darstellen (A-gyō). Der andere, kontrolliertere Wächter wird meist blau dargestellt. Er hat den Mund üblicherweise geschlossen und eine defensive Pose (Un-gyō).

Es folgt die Große Haupthalle (大本堂, hondō) mit einer Breite von 59,9 Metern und einer Länge von 95,4 Metern. Hier drin befindet sich eine Figur des Fudō Myōō (不動明王), einer der wichtigsten Gottheiten des japanischen Buddhismus.

Außerdem auf dem Gelände zu finden sind die dreistöckige Pagode (三重塔, sanjū no tō), der Sutren-Speicher (一切経堂, issai kyōdō), der Glockenturm (鐘楼, shōro), Buddhas Tempel (釈迦堂, Shakadō), die Halle (額堂, gakudō) für die Votiv-Tafeln (絵馬, ema), die ehemalige Haupthalle (光明堂, kōmyōdō) sowie die Große Pagode (大塔, daitō) und die Shōtoku Taishi Halle (聖徳太子堂, Shōtoku-Taishi-dō), ein achteckiger Pavillon.

An den Tempelkomplex angeschlossen ist außerdem ein weitläufiger Park (Naritasan-Park), der auch über Wasserfälle, Teiche, Rasenflächen und Blumenbeete verfügt.

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Der Tempel verfügt über einen wunderschönen Park, der an den Tempelkomplex anschließt. Wenn du dir den Tempel ansiehst, solltest du den Park unter keinen Umständen auslassen. Du kannst einfach der Beschilderung und den ausgestellten Umgebungsplänen folgen und gelangst so zu Teichen, Wasserfällen und anderen sehenswerten Dingen.

Besonders schön ist der Park übrigens zur Kirschblütenzeit und wenn sich das Herbstlaub verfärbt.

Wenn du einfach mal ein wenig Ruhe vom städtischen Treiben suchst, kommst du hier zur Ruhe.

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Die Nakamichi-dōri ist eine große Einkaufsstraße in Narita. Hier läufst du vorbei an Handwerks- und Souvenirgeschäften, aber auch an kleinen Essensständen und richtigen Restaurants. Klar, dass dies hier die Touristenmeile ist. Die hält sich für japanische Verhältnisse jedoch sehr in Grenzen.

Die Nakamichi-dōri wird stellenweise auch als Narita-san Omotesandō, also als Aufgangsstraße zum Tempel bezeichnet.

Ich persönlich finde es immer wieder schön, diese Straße entlang zu gehen, da hier viele Erinnerungen hoch kommen. Sie lädt ein, ein wenig zu stöbern, sich in ein Café zu setzen und den kleinen Shoppingtrip mit einem Besuch im Tempel ausklingen zu lassen.

Für mich ticken die Uhren hier sehr viel langsamer als in den großen Städten und ich merke, dass ich hier – egal wie trubelig es ist – sogar ein wenig zur Ruhe komme.

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Mein Tipp:
Ich habe im Restaurant Kawatoyo Narita (川豊本店) auf der Nakamichi-dōri mein bislang bestes Unagi-don (鰻丼) gegessen. Bei diesem japanischen Gericht bekommst du gebratenen Aal auf gedämpften, weißen Reis serviert. Der Aal wird hier ganz frisch zubereitet und das macht die gute Qualität der Speisen hier aus. Schau doch mal vorbei!

 

Kawatoyo Narita
386 Nakamachi,
Narita-shi, Chiba-ken
286-0027, Japan

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Mein erster Besuch in Narita war ein Besuch des Gion Festivals (祇園祭, gion matsuri). Das eigentliche, richtige große Fest findet in Kyōto statt, aber da nicht ganz Japan in diese Stadt pendeln kann, gibt es immer mal wieder kleinere Ableger berühmter Festivals in unterschiedlichen Städten. Das Gion fest in Narita war eines davon.

Und was soll ich sagen? Was für ein Spektakel!

Die Menschen drängen sich dicht an dicht enlang der (o.g.) Einkaufsstrasse, um einen Blick auf den Umzug zu erhalten. Dabei tragen die einzelnen Beteiligten kleine, tragbare Schreine, sog. Mikoshi (神輿), die aussehen wie Sänften, durch die Straßen. Übersetzt bedeuten die Schriftzeichen soviel wie Göttersänfte, da sie den jeweiligen Gott (神, kami) in sich tragen.

Zwischen den einzelnen Mikoshi-Trägern treten immer wieder kleinere Tanzgruppen und Musikgruppen auf, die zum Entertainment der Zuschauer beitragen.

Es ist ein gigantisches Spektakel, dessen Besuch sich auf jeden Fall lohnt. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, den Menschen zuzuschauen.

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Konnte ich dich davon überzeugen Narita mal einen Besuch abzustatten? Vielleicht hast du ja mal einen Stopover im Großraum Tokio, oder generell ein paar Stunden Zeit, dir die Umgebung des Flughafens anzusehen? Oder du möchtest einen Tagestrip von Tokio aus machen, um der Großstadt einmal zu entfliehen? Dann würde sich ein Besuch in Narita auf jeden Fall anbieten.

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