Workation in Japan – Remote Arbeiten in Japan

Workation in Japan – Remote arbeiten in Japan

Ich habe endlich einmal eine Workation in Japan ausprobiert. Der Gedanke, sich den Laptop unter den Arm zu packen und einfach von den schönsten Orten der Welt aus zu arbeiten, ist nicht neu. Immer mehr Menschen probieren die neue Kombination aus Arbeit (work) und Urlaub (vacation) aus.

Erst vor einiger Zeit habe ich eine Workation in Porto ausprobiert und war begeistert, wie gut das funktioniert hat. Der Gedanke, das auch einmal in Japan auszuprobieren, war schnell gefasst und musste direkt ausprobiert werden. In diesem Artikel erzähle ich dir von meinen Erfahrungen zum Workation in Japan.

Einige Dinge wirst du dir sicher schon denken können, andere sind vielleicht neu und du hast noch nicht an sie gedacht.

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Was ist eine Workation?

Der Begriff sagt es eigentlich schon, denn seine Bedeutung lässt sich gut aus seinen Bestandteilen ableiten. „Workation“ setzt sich aus den Englischen Begriffen work und vacation zusammen und meint genau das: Arbeiten, wo man normalerweise Urlaub macht.

Workation in Japan: Vorteile

Japan ist unglaublich vielfältig und es lohnt sich, die goldene Route auch mal zu verlassen und andere Regionen zu erkunden. Doch meistens ist die Zeit eines Urlaubs begrenzt und reicht nicht aus, um sich das Land wirklich anzuschauen.

Eine Workation in Japan kann hier helfen, denn dann kannst du dir das Land nach Feierabend oder vor Arbeitsbeginn anschauen und musst nicht auf den nächsten Urlaub warten. Darüber hinaus entgehst du so den üblichen Touristenmassen, die vermutlich genau dann die Sehenswürdigkeiten stürmen, wenn du arbeitest.

Workation in Japan – Remote Arbeiten in Japan

Kosten

Die Preise in Japan sind hier und da mit denen in Deutschland zu vergleichen. Oft sind viele Dinge hier sogar günstiger. Essengehen ist in Japan beispielsweise oft preiswerter und das Essen m.M.n. sogar besser (ist sicherlich Geschmackssache).

Wenn du zudem selbstständig bist, hast du durch eine Workation keine Einnahmelücken und kannst weiterhin Geld verdienen und dir den Aufenthalt finanzieren.

Japan ist zu teuer und einen Besuch in deinem Lieblingsland wirst du dir niemals leisten können?

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Workation in Japan: Nachteile

Japan ist nicht gerade um die Ecke und nur mit Handgepäck hinzureisen ist tendenziell nicht praktikabel – das geht bei vielen europäischen Zielen durchaus besser.

Nichtsdestotrotz bist du dadurch auch ein wenig flexibler, was die Jahreszeit angeht. Wenn du sowieso mit Aufgabegepäck reist, ist es eigentlich egal, ob du mit Sommer- oder Winterkleidung (die mehr Platz im Koffer wegnimmt) reist.

In Japan sind viele Dinge sehr angenehm. Im Sommer sind die Geschäfte klimatisiert und im Winter beheizt, was es sehr angenehm macht, sich dort aufzuhalten.

Workation in Japan – Remote Arbeiten in Japan

Zeitverschiebung

Die Zeitverschiebung ist ein Thema, worüber du dir im Vorfeld Gedanken machen solltest. Sie beträgt sieben (Sommerzeit) bzw. acht (Winterzeit) Stunden und kann zum Problem für deinen Arbeitgeber werden.

Nicht selten könnten sich daraus Arbeitszeiten von 15 Uhr bis 23 Uhr japanischer Zeit ergeben. Das kann sehr anstrengend werden, insbesondere, wenn du dir tagsüber den Ort angeschaut hast und um 15 Uhr eigentlich schon ziemlich müde bist.

Aber natürlich geht auch das. Es erfordert nur ein wenig Disziplin und Organisation.
Selbstständige sind hier vielleicht nicht so an die Arbeitszeiten und Termine gebunden, trotzdem stellt sich natürlich auch hier die Frage, ob und wenn ja, an welchen Terminen man teilnimmt.

Eine Zeitverschiebung kann manchmal aber auch etwas Ruhe reinbringen und von Vorteil sein. Wenn du konzentriert arbeiten musst, kann die Zeitverschiebung auch ziemlich gut sein, um ungestört arbeiten zu können.

Mach dir also unbedingt im Vorfeld ein paar Gedanken dazu.

Workation in Japan: Die richtige Unterkunft

Wenn du remote arbeiten kannst, dann brauchst du meist eigentlich nur einen Laptop und schnelles Internet. Trotzdem solltest du einige Dinge bei der Wahl deiner Unterkunft beachten.

Brauchst du wie ich Ruhe, um konzentriert und vernünftig zu arbeiten, so würde ich dir auf jeden Fall ein gutes Hotel empfehlen – idealerweise sogar ein Businesshotel. Businesshotels verfügen meist über einfachere Zimmer. Sie zeichnen sich nicht gerade durch kreatives Design oder raffinierte Inneneinrichtungen aus. Nichtsdestotrotz liegen sie meist verkehrsgünstig, sind gut ausgestattet und verfügen über schnelles und stabiles Internet. Darüber hinaus ist das Preis-Leistungs-Verhältnis oft gut.

Mindestens genauso wichtig wie Sauberkeit und Lärmschutz ist die Verkehrsanbindung deiner Unterkunft. Zeit ist Geld, weshalb es wichtig ist, dass eine Bahnstation in der Nähe ist. Insbesondere in Tokyo kann das hilfreich sein, denn die Wege sind lang.

Workation in Japan – Remote Arbeiten in Japan

Workation in Japan: Arbeiten im Café

Arbeitest du gerne in Cafés? Dann gibt es in Japan ein paar Dinge zu beachten.

Manchmal braucht man einfach ein paar Hintergrundgeräusche und den Trubel der Menschen – insbesondere, wenn man kreativ arbeitet, kann das sehr bereichernd sein.
Doch nicht jedes Café eignet sich gut, um zu arbeiten. In vielen japanischen Städten wirst du Cafés finden. Doch einige sind klein, dunkel und bieten sich nicht wirklich an, um den Laptop auszupacken. Außerdem sieht es nicht jeder Cafébetreiber gerne, wenn du einen Platz für Stunden besetzt und nur hier und da mal an deinem Kaffee nippst.

Auch wenn es etwas langweilig ist, versuche auf die größeren Ketten auszuweichen (Starbucks, Doutor etc.). Hier finden sich meist auch andere Menschen, die remote arbeiten. Außerdem hast du vernünftige Arbeitsplätze und meist auch eine Steckdose pro Platz.

Darüber hinaus sind sie Ausländer gewöhnt und können dir vielleicht mit etwas Englisch entgegenkommen.

Workation in Japan – Remote Arbeiten in Japan

Darauf solltest du achten

  • An allererster Stelle steht natürlich ein verlässliches und schnelles Internet
  • Je nachdem zu welcher Jahreszeit du nach Japan reist, solltest du eine Unterkunft wählen, die über eine Klimaanlage verfügt
  • Da du zum Arbeiten sicherlich auch einmal Ruhe brauchst, würde ich empfehlen, diese nicht im größten Touristen-Hotspot zu suchen
  • Gute Verkehrsanbindung
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Was sagst du zum Thema remote Arbeiten im Ausland und könntest du dir eine Workation in Japan vorstellen?  Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Tipps geben und auf Dinge hinweisen, an die man zunächst vielleicht nicht denkt. Denn oft wird das Thema romantisiert, dabei ist eigentlich klar, dass zu einer erfolgreichen Workation Disziplin und Organisation gehören.

Lass mich doch gerne in den Kommentaren wissen, was du davon hältst und ob du vielleicht sogar schon eine Workation gemacht hast.

Einen grandiosen Artikel zum Thema Workation in Porto hat übrigens meine Freundin Sandra von Tracks and the City geschrieben. Schaut dort unbedingt mal vorbei!

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