3 Tage London

3 Tage in London – Spartipps für deinen Trip nach London

Wusstest du, dass ich London immer nur für eine kurze Zeit besuche? Mal abgesehen von unserer Abschlussfahrt in der Schule, bin ich meist nur für ein paar Tage in der britischen Hauptstadt. Der Grund dafür ist eigentlich immer der Gleiche: London ist ziemlich teuer. Allerdings hat die britische Hauptstadt auch eine gute Größe, damit man sie an einem verlängerten Wochenende erkunden kann. 3 Tage in London sind meiner Meinung ideal, um die Stadt zu erkunden.

Ich zeige dir, welche Orte du in London in deinen drei Tagen gesehen haben solltest und wie du hier und da etwas Geld sparst, damit du sie dir leisten kannst. ;)

So bist du 3 Tage in London unterwegs: Die Oyster Card London

Ich bin London schon ziemlich häufig zu Fuß abgelaufen, weil ich dachte, dass das Bahnfahren hier immer ziemlich ins Geld geht. Ich habe jedoch eine gute Möglichkeit gefunden, wie du nicht dein ganzes Geld in die Bahnfahrten steckst.

Doch eins nach dem anderen. Die U-Bahn, die von den Briten liebevoll the Tube genannt wird, ist ein hervorragendes Fortbewegungsmittel. Damit kommst du rasend schnell von einem Ort zu anderen.

Da ich die Tube jedoch immer für sehr teuer gehalten habe, bin ich oft lieber zu Fuß los, anstatt mir ein U-Bahnticket zu holen. Das hat natürlich auch seine guten Seiten – du siehst unheimlich viel von der Stadt. Es ist allerdings auch ziemlich kräftezehrend und nur bedingt zu empfehlen.

Ich denke, ich hab jedoch eine gute Alternative gefunden, mit der du sogar noch Geld sparst: die Oyster Card. Die Oyster Card ist eine Karte zum Aufladen, wie du sie vielleicht schon aus anderen Ländern kennst. Wir haben das System beispielsweise in Japan und Südkorea kennengelernt. Du lädst deine Karte mit einem bestimmten Betrag auf, den du dann verfahren kannst.

Das Beste ist jedoch, dass du pro Tag nicht mehr als 6,80 £ (7,80 EUR) insgesamt ausgibst.

Die Oyster Card ist nutzbar für so ziemlich alle Verkehrsmittel in der britischen Hauptstadt. Im Einzelnen bedeutet dies:
– London Underground (Tube)
– Busse
– Docklands Light Rail
– Overground-Züge

Du bekommst die Oyster Card an den meisten, insbesondere aber an größeren Bahnhöfen.

Powered by GetYourGuide

Affiliatelink

Tag 1 – London at it’s best

Es gibt ein paar Dinge, die du in London gesehen haben musst, wie ich finde. Und es ist immer ganz gut, diese Dinge so früh wie möglich abzuhaken, damit du im Anschluss Augen für andere Sachen haben kannst. Wie wäre es also, wenn du am ersten Tag mit dem London Eye beginnt?

Von hier oben hast du eine wunderbare Übersicht über die britische Hauptstadt und entdeckst vielleicht eine Ecke, die dir besonders gut gefällt und die du unbedingt erkunden möchtest?

Der Eintritt kostet 27 £ (ca. 31 EUR) pro Person und ist damit nicht gerade günstig. Eine einmalige Sache ist es jedoch allemal.

Weiter geht es zum Big Ben und Westminster Abbey. Normalerweise kannst du dem berühmten Glockenspiel des Turms lauschen. Momentan versteckt sich Big Ben jedoch aufgrund von Bauarbeiten bis 2021 hinter schwarzen Bauplanen. Immerhin ist the Palace of Westminster noch zu sehen und nicht minder beeindruckend.

Westminster Abbey ist meiner Meinung nach eine der schönsten Kirchen Londons und solltest du bei deinem kleinen Spaziergang in London nicht auslassen.

Buckingham Palace ist nicht mehr weit und definitiv sehenswert. Besonders die Wachablösung solltest du dir nicht entgehen lassen. Sie findet von April bis Juli jeden Tag, von August bis März jeden zweiten Tag, um 11 Uhr morgens statt.

Im Anschluss empfehle ich dir einen kleinen Spaziergang im St. James’s Park oder Green Park. Hier kannst du übrigens auch wunderbar picknicken. Wenn du also dein Mittagessen dabei haben solltest und das Wetter gut ist, setz dich doch auf eine der Parkbänke oder Wiesen und entspanne ein wenig.

Ansonsten empfehle ich dir das Café in the Crypt am Trafalgar Square – gar nicht weit vom Palast. Das Café befindet sich im Gewölbekeller der Kirche St. Martin-in-the-Fields und bietet neben einem guten Frühstück auch ein hervorragendes Mittagessen.

Café in the Crypt
Trafalgar Square, London WC2N 4JH, Vereinigtes Königreich

Nach einer kleinen Stärkung geht es zur Erkundungsrunde am Trafalgar Square, Leicester Square und Picadilly Circus, die alle fußläufig zueinander liegen.

Die kleinen Shops laden zum Stöbern ein.
Wenn es dich nach einem nachmittäglichen Kaffee gelüstet, dann probier doch mal das Café in der Buchhandlung Waterstones am Trafalgar Square.

Café in der Waterstone Buchhandlung
The Grand Building, Trafalgar Square, London WC2N 5EJ, Vereinigtes Königreich

Vielleicht verschlägt es dich aber auch nach Chinatown, unmittelbar am Leicester Square. Stöbere durch die vielen Geschäfte und probiere chinesische Köstlichkeiten an kleinen Ständen und Restaurants.

Shoppen kannst du übrigens auch in Covent Garden ziemlich gut. Seit dem 16. Jahrhundert ist er einer der bedeutendsten Märkte Londons.

Neben zahlreichen Ständen in der Markthalle findest du hier auch viele Geschäfte und Restaurants sowie Cafés. Ideal, um den Tag ausklingen zu lassen.

Tag 2 – Das alte London

Der zweite Tag ist ideal, um sich den Osten der britischen Hauptstadt näher anzuschauen.

Starte mit einem Besuch der Tower Bridge. Mit etwas Glück möchte ein etwas größeres Schiff passieren. Dann müssen nämlich die Baskülen geöffnet werden. Und das ist wirklich ein atemberaubendes Ereignis.

Weiter geht es zum Tower of London. Mir reicht es oft, wenn ich eine solch berühmte Sehenswürdigkeit wie den Tower of London von außen sehe. Da er allerdings die britischen Kronjuwelen beherbergt, ist ein Besuch von innen sicherlich interessant. Der Eintritt kostet pro Erwachsenen £22.70 (ca. 26 EUR), für Kinder (5 – 15 Jahre) £10.75 (ca. 12,30 EUR). Ich würde empfehlen, hier unbedingt online zu buchen, da die Anstehschlange manchmal ziemlich lang ist. Außerdem gibt es die Tickets online meist etwas günstiger zu kaufen.

Weiter geht es zur London Bridge. Die ist allerdings, wie du feststellen wirst, gar nicht mal so spannend anzusehen. Also geht es ganz schnell weiter zum Borough Market.

Er ist einer der ältesten Lebensmittelmärkte in London und bietet dir eine reiche Auswahl an unterschiedlichen Lebensmittelprodukten wie Käse, Wein, Gemüse, Fleisch, Honig oder Senf.

Darüber hinaus gibt es hier ziemlich viele Stände mit warmen und frisch zubereiteten Gerichten. Von asiatischen bis hin zu typisch britischen Speisen findest du hier alles.

Leider ist der Borough Market mittlerweile sehr überlaufen. Mein Tipp ist daher, komm außerhalb der üblichen Essenszeiten her, dann ist es etwas ruhiger.

Nach einer kleinen Stärkung würde ich dir ein kleines Kulturprogramm empfehlen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Besuch im Museum? In London sind die meisten Museen umsonst, was ideal ist, um die Reisekasse nicht zu belasten.

An dieser Stelle möchte ich dir das Natural History Museum sehr ans Herz legen. Neben einer großartigen Ausstellung begeistert auch das Gebäude.

Wenn du nicht so gerne ins Museum gehst, wäre vielleicht ein Besuch im Shakespeare’s Globe Theatre eine gute Wahl. Auch hier hat mich das Gebäude absolut begeistert.

Neben einer großartigen Bühnenaufführung kannst du hier also auch noch in einem geschichtsträchtigen und wirklich tollen Gebäude Platz nehmen.

Mehr Infos zu den Aufführungen findest du hier: http://www.shakespearesglobe.com/

Solltest du dich für das Theater entscheiden, besuche unbedingt die Millennium Bridge – meine absolute Lieblingsbrücke in der britischen Hauptstadt.

Tag 3 – Fahr doch mal raus

Nach so viel Kultur an den ersten beiden Tagen, wird es, wie ich finde, einmal Zeit für einen kleinen Ausflug. Ich möchte dir hier Notting Hill sehr ans Herz legen. Notting Hill ist ein Stadtteil von London und liegt in der Nähe des West Ends. So wirklich raus aus der Stadt fährst du damit also nicht. Allerdings fühlt es sich so an und das macht es so großartig.

Mir hat es Notting Hill angetan, weil ich den Stadtteil einfach wunderschön finde. Die vielen kleinen, liebevoll gestalteten Häuser mag ich einfach sehr gerne.

Außerdem ist es hier ziemlich grün. Notting Hill ist wie gemacht für einen Spaziergang.

Wenn dir das zu langweilig ist, dann besuche unbedingt den Portobello Road Market. Er ist äußerst bekannt, sehr beliebt und gehört mit über 1000 Händlern zu den größten Antiquitätenmärkten der Welt. Die Besucher kommen aus aller Welt, um sich diesen Markt einmal anzuschauen.

Von Kleidung, über Obst und Gemüse, bis hin zu Antiquitäten bietet der Markt alles, was das Herz begehrt. Wühle dich durch Secondhand-Ware und schlage ein Schnäppchen. Aber auch neuwertige Produkte kannst du hier erwerben. Es macht einfach Spaß, die Straßen entlangzuschlendern und so viele unterschiedlichen Stände zu sehen.

Vielleicht kommst du auch mit ein paar Einheimischen in Kontakt – das passiert hier ganz schnell.

Beachte jedoch, dass der Markt sonntags geschlossen hat.

Wie du siehst, sind viele Attraktionen in London kostenlos. Möchtest du einige Dinge besichtigen, wie bspw. den Tower von London, oder dir London auf dem London Eye von oben anschauen, musst du etwas Geld in die Hand nehmen. Allerdings ist die Stadt so vielseitig, dass du 3 Tage in London auch relativ kostengünstig hinbekommen kannst. ;)

Disclaimer: Bei den mit einem * oder Affiliatelink markierten Links handelt es sich um Affiliatelinks. Wenn du ein Produkt oder eine Dienstleistung über diesen Link erwirbst, erhalte ich eine kleine Provision und du unterstützt damit diesen Blog und eine Arbeit. Herzlichen Dank.

15 Kommentare zu „3 Tage in London – Spartipps für deinen Trip nach London“

  1. Liebe Kathi,
    London war damals der Auslöser für unseren Reiseblog. Die Stadt hat mich begeister, auch wenn es dort oft laut und hektisch zugeht. Aber in welcher Großstadt ist das nicht so.
    Wir waren damals 12 Tage dort (mit aibnb und selber kochen war das gerade so machbar). Nach einem halben Tag arbeiten sind wir dann durch die Stadt gezogen und haben fast die selben Orte besucht, die du so toll beschrieben hast. Den Portobello Road Market haben wir nicht gesehen – also auf nach London!
    Lieben Gruß, Susanne

    1. Liebe Susanne,
      das würde ich auch sagen. London hat mich auch schwer beeindruckt und ist bekanntlich immer eine Reise wert. Also nix wie hin! ;)

      Viele liebe Grüße
      Kathi

  2. Hallo Kathi,
    danke für den schönen Beitrag und die vielen Tipps!
    Ich finde auch, dass London nicht so sehr ins Geld gehen muss wie man immer denkt. Viele Museen verlangen nur einen überschaubaren Betrag als Spende und die Oyster-Card finde ich super und nutze sie auch auf Fahrten auf der Themse. Damit spart man sich quasi eine Touristen-Bootsfahrt.
    London ist eine der tollsten Städte und ich kriege gerade wieder Fernweh! :-)
    Liebe Grüße
    Barbara

  3. London – lang lang ist es her, das ich selbst dort war.
    Ich war ebenfalls auf Klassenfahrt dort, habe aber doch viel gesehen.
    Ich würde behaupten, ich habe fast alle deine Tipps befolgt.
    Nur leider kam Chinatown viel zu kurz.
    Wir hatten damals so eine Tube-Wochenkarte oder so ähnlich. Damit
    konnten wir dann auch „Flatrate-fahren“.

    Diese Stadt möchte ich aber definitiv noch ein zweites Mal sehen.
    Mein heutiges ich weiß die Sehenswürdigkeiten jetzt nämlich
    mehr zu schätzen als mein Schul-Ich.

    Viele Grüße :)
    Michelle | The Road Most Traveled

    1. Liebe Michelle,
      das geht mir definitiv auch so. Als Kind wurde man ja dazu genötigt, sich die meisten Dinge anzuschauen und konnte es nicht wirklich genießen. Mich haben damals aber das TATE-Museum und die Millenium Bridge sehr beeindruckt und das hat sich bis heute nicht geändert. :)

      Viele liebe Grüße
      Kathi

  4. Liebe Kathi,
    ich war noch nie in London, doch immer wenn ich einen Spielfilm sehe, der in dieser bestimmt tollen Stadt spielt, denke ich, da muss ich auch einmal hin. Einmal, das ist so eine Sache: meist steht das dann auf der Todo-Liste ziemlich weit unten, vor allem, da London den ruf hat, sehr teuer zu sein. Aber dank deiner Tipps habe ich den Gedanken daran wieder etwas reaktiviert! Vielleicht finde ich doch einmal die Zeit, hinzufliegen.
    Liebe Grüße
    Elena

  5. Hallo Kathi,
    dein Beitrag fasst jede Menge guter Sightseeing-Möglichkeiten in London zusammen, sehr gut! :-)

    Ich war auch schon mehrmals in London, das letzte Mal erst im Mai diesen Jahres (leider dann auch mit Big Ben in Baugerüst…). Die Stadt ist immer wieder eine Reise wert. Ich bin großer Musicalfan, daher bin ich hauptäschlich in den Theatern des West Ends unterwegs. Kann nur jedem mal ein Musicalbesuch in London empfehlen.
    Bin auch sehr von dem Natural History Museum begeistert und kann auch durchaus den Besuch des Tower of London empfehlen (es ist ein Komplex aus mehreren Gebäuden und im Inneren sieht man viel mehr als man denkt).
    Als Ausflugstipps außerhalb der City kann ich noch das dörfliche Greenwich und das alternative Camden empfehlen.

    Liebe Grüße
    Iris von Ich Reise Immer So

    1. Liebe Iris,
      wie toll, ich danke dir. :) Dann muss ich wohl doch einmal ins Musical und in den Tower von London. :)
      Camden ist wirklcih toll und Greenwich lohnt auch einen Besuch. :) Die Blogartikel dazu muss ich noch nachholen. :)

      Viele liebe Grüße
      Kathi

  6. Herrliche Ansichten von der Stadt! Die Kinder unserer Klasse möchten wir nach London bringen, damit sie das fremde Land besser kennen lernen könnten. Für die Jugendlichen wäre es sinnvoll, weil die vor der Berufswahl stehen. Recht vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht!

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Um die Übersicht über Kommentare zu behalten und Missbrauch zu verhindern, speichert diese Website mit Absenden deines Kommentars personenbezogene Daten. Du kannst Deine Kommentare natürlich später jederzeit wieder löschen lassen. Nähere Informationen sind in der Datenschutzerklärung zu finden.