Die schönsten Schlösser in NRW – Ein Ausflug in eine andere Zeit

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Wusstest du, dass Nordrhein-Westfalen über zahlreiche Schlösser und Burgen verfügt, die irgendwie alle einzigartig und definitiv einen Besuch wert sind? Mich faszinieren sie auf jeden Fall sehr. Ein Besuch lohnt sich – egal, ob du dich für die Geschichte, oder nur für die architektonischen Besonderheiten der Gebäude interessierst. Bei mir ist es meist ein Mix aus beidem. Für mich sind sie insbesondere kunstgeschichtlich sehr interessant. Wenn du also Schlösser und / oder Burgen magst, kommst du in NRW voll auf deine Kosten. Ein paar der schönsten Schlösser in NRW möchte ich dir gerne in diesem Artikel vorstellen.

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Schloss Benrath liegt nur rund 12 Kilometer vom Stadtzentrum Düsseldorfs entfernt und fällt besonders durch seine rosafarbene Außenfassade auf.

Es wurde zwischen 1755 und 1773 als Witwensitz für die Kurfürstin Elisabeth Auguste erbaut. Die mittlerweile denkmalgeschützte Anlage verfügt über ein Lustschloss, einen Jagdpark, Weihern und einem Kanalsystem.

Der Gebäudekomplex besteht aus einem Hauptgebäude sowie Kavaliersflügeln, die im Barock-Stil gehalten sind. Die Flügel umfassen die Hälfte des kreisförmigen Schlossweihers und beherbergen heute zwei Museen. Auf der anderen Seite des Gebäudes befindet sich ein langgestreckter Spiegelweiher.

Der Jagdbark befindet sich im Westen, während der Obst- und Gemüsegarten im Osten der Anlage liegt.

Das Schloss kann nur mit Führungen besichtigt werden. Solltest du darauf keine Lust haben, bietet sich ein Spaziergang im 61,2 Hektar großen Schlosspark an.

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Unweit von Köln, nämlich in Bergisch Gladbach, befindet sich das ehemalige Jagdschloss Schloss Bensberg. Das sich im gleichnamigen Stadtteil befindliche Schloss wurde im 18. Jahrhundert erbaut und wird heute auch als Hotel genutzt.

Steht man vor dem prächtigen Jagdschloss, so stellt man unweigerlich eine Ähnlichkeit zu einem der berühmtesten mitteleuropäischen Schlösser fest: Schloss Schönbrunn. Die Ähnlichkeit kommt nicht von ungefähr, denn 1703 wurde der venezianische Baumeister, Graf Matteo d’Alberti, damit beauftragt, das Schloss nach dem Vorbild des Schlosses Schönbrunn zu gestalten.

Die Mittelachse des Gebäudes ist exakt auf den Kölner Dom ausgerichtet. Für die architektonische Innenausstattung wurden dann renommierte zeitgenössische Künstler wie Antonio Bellucci, Giovanni Antonio Pellegrini, Jan Weenix und Domenico Zanetti beauftragt.

Im Laufe der Geschichte und während zahlreicher Kriege, wurde das Schloss auch als Lazarett, Kadettenanstalt, Kaserne und sogar als Gymnasium genutzt.

1997 wurde das Schloss umfassend restauriert und schließlich zu einem Grandhotel umgebaut. Heute beherbergt es 120 Zimmer, drei Restaurants, sowie einen Beauty- und Wellnessclub.

Ein Besuch der Anlage lohnt sich auch dann, wenn du kein Hotelgast bist. ;)

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Schloss Burg, oder auch Schloss Burg an der Wupper, ist eine im späten 19. Jahrhundert rekonstruierte Höhenburg, die ursprünglich die Stammburg der Grafen und Herzöge von Berg war.

Im 14. Jahrhundert wurde Schloss Burg von der Herrscherfamilie als Jagdschloss genutzt, ehe Schloss Benrath in den 1660er Jahren gebaut wurde.

Um 1500 baute man die Burg mehr und mehr um. Dazu gehörten viele neue dekorative Gestaltungsmerkmale, wie beispielsweise Fachwerkaufbauten, Erker und Türmen. Sie lockerten das strenge, militärische Äußere auf und verwandelten die Burg mehr und mehr zum Schloss, weshalb sich ab dann auch die Bezeichnung „Schloss“ für die Anlage einbürgerte. Daraus ergab sich der heutige Name: Schloss Burg.

Sie ist eine der größten Burgen Westdeutschlands und die größte rekonstruierte Burg in Nordrhein-Westfalen.

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Schloss Drachenburg befindet sich am Drachenfels in Königswinter und wurde zwischen 1882 und 1884 im Stil des Historismus erbaut.

Ursprünglich wurde das Schloss als Wohnsitz für Stephan von Sarter, ein deutsch-französischer Finanzfachmann, erbaut, der jedoch nie darin wohnte.

Nach seinem Tod erwarb sein Neffe Jakob Hubert Biesenbach das Schloss. Der machte das Schloss der Öffentlichkeit zugänglich, um es rentabel zu machen.

Im Laufe der Zeit wurde das Schloss öfters als Schule genutzt. Während des Krieges wurde es teilweise zerstört. Noch heute sind an der Westfassade und in der Decke der Eingangshalle Einschusslöcher zu sehen.

Zwischen 1995 und 2010 wurde es in Anlehnung an den ursprünglichen Zustand restauriert und ein Museum integriert. Von hier hast du übrigens auch einen fantastischen Blick über den Rhein und die umliegende Umgebung, denn es liegt auf einem kleinen Plateau am Nordwesthang des Drachenfels am Übergang von Mittel- und Niederrhein.

Um zum Schloss zu gelangen, kannst du entweder zu Fuß gehen, oder die Drachenfelsbahn nehmen, die quasi vor der Haustür hält. Ich muss dir gestehen, dass ich meist hoch laufe, denn schon als Kind haben mich diverse Sonntagsausflüge hier hoch geführt.

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Die Schlösser Augustusburg und Falkenlust befinden sich im Osten der Stadt Brühl, zwischen Köln und Bonn. Die beiden Schlösser sind durch eine Allee, die durch den Schlosspark führt, miteinander verbunden.

An der Stelle, an der sich einst die alte Landesburg befand, ließ der Kölner Erzbischof Clemens August I. von Bayern das Schloss Augustusburg erbauen. Dieses entstand zwischen 1725 und 1728.

Man bezog beim Bau das Fundament der ehemaligen Burg mit ein, was sich auch in der Architektur des Schlosses widerspiegelt, denn die Fensterachsen der Seitenflügel sind nicht komplett symmetrisch aufgeteilt. Das ist ungewöhnlich, da die Symmetrie im Barock eines der wichtigsten Ausdrucksmittel war.

Das Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, doch bereits ein Jahr nach Kriegsende bekannt man mit der Restaurierung. Auch das Jagdschloss benötigte die ein oder andere Restaurierungsarbeit.

Ab 1949 wurde Schloss Augustusburg mehrere Jahrzehnte als Repräsentationsschloss des Bundespräsidenten und der Bundesregierung genutzt.

Heute sind die Schlösser für die Öffentlichkeit zugänglich und er werden sogar Führungen angeboten. Seit 2001 finden neben den üblichen Besichtigungen auch spezielle Themenführungen statt. Darüber hinaus sind Schloss Augustusburg, die Schlosskirche sowie die Parkanlage die Spielstätten der Brühler Schlosskonzerte.

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Schloss Lembeck ist ein Wasserschloss und befindet sich im Stadtgebiet von Dorsten, im Naturpark Hohe Mark und ist umgeben von den Wäldern „Der Hagen“ und „Kippheide“.

Der Name „Lembeck“ leitet sich ab vom Niederdeutschen Wort „beke“, was so viel bedeutet wie „fließendes Wasser“ oder „Bach“. „Lem“ leitet sich vom Wort „Lehm“ oder „Leim“ ab. Lembeck bedeutet also soviel wie „Lehmbach“, was auf den einstigen Standort des Schlosses in einem Sumpf- und Moorgebiet hinweist.

Die barocke Schlossanlage ist von einem Teich umgeben. Genauer gesagt, liegen die einzelnen Teile des Schlosses auf Inseln, die durch Brücken miteinander verbunden sind.

Das Schloss ist im Mittelalter, voraussichtlich um 1017 entstanden und wurde zwischen 1670 und 1692 zu dem heutigen Wasserschloss umgebaut. Man geht davon aus, dass der Besitzer des Haupthofes ein Ministerialer des Landes und Ritter war.

Im Laufe der Zeit wechselte das Schloss einige Male den Besitzer. Heute befindet es sich im Besitz der Adelsfamilie von Merveldt.

Das Schloss beherbergt heute auch ein Schlossmuseum im Haupthaus, welches im Rahmen einer Führung zu besichtigen ist. Ausgestellt werden dabei Kunstgegenstände, welche die Eigentümer im Laufe der letzten 300 Jahre zusammengetragen haben; wie etwas chinesisches Porzellan, Gemälde oder Möbel aus der Zeit des Biedermeiers und Rokokos.

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Schloss Dyck ist ein Wasserschloss in Jüchen. Es besteht aus einer Hochburg sowie zwei Vorburgen, die von einem Wassergraben umgeben sind. Zum Herrenhaus gelangst du über die Vorburgen und das dreifache Grabensystem.

Man geht davon aus, dass das Schloss aus dem Jahr um 1094 stammt. Damals noch eine Burg, überdauerte sie einige Jahrhunderte, ehe Gerhard von Dyck im 14. Jahrhundert durch Raubritter dazu gezwungen wurde, die Hochburg zu zerstören. Zehn Jahre später war sie wieder neu aufgebaut. Nach dem Tod von Gerhard von Dyck erbte Johann V. von Reifferscheidt die Burg.

Im 17. Jahrhundert wurde wurde der schlossartige Ausbau veranlasst. Im 18. Jahrhundert folgten dann barocke Ausbauten.

Zerstörungen, die im Zweiten Weltkrieg entstanden sind, wurden Jahre später behoben und die zerstörten Teile wieder aufgebaut.

Von 1995 bis 2000 war Schloss Dyck als „Schloss Friedenau“ außerdem der Drehort der Soap „Verbotene Liebe“.

Der wunderschöne Schlosspark wurde im Stil eines englischen Landschaftsgartens gestaltet und ist definitiv einen Besuch wert.

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Schloss Hohenlimburg befindet sich auf dem Schlossberg von Hohenlimburg und ist die einzig weitgehend im Originalzustand erhaltene Höhenburg der Region.

Die Burg wurde um 1240 durch Graf Dietrich I. von Altena-Isenberg errichtet. Knapp 40 Jahre später, im Jahr 1288, eroberte Graf Eberhard I. von der Mark die Limburg. Im Anschluss daran wechselte sie noch einige Male den Besitzer, ehe sie 1304 an den Nachfahren von Limburgs, an Graf Dietrich III. von Limburg, zurückgegeben wurde.

Doch auch dies war nicht der letzte Besitzer (oder Besetzer) der Burganlage. Im Dreißigjährigen Krieg wurden die Vorburg und die sich darum befindlichen Gebäude durch einen Brand zerstört.

Im 17. Jahrhundert wurde die Burganlage unter Graf Moritz Casimir I. von Bentheim-Tecklenburg schließlich zu einem Schloss um- und ausgebaut. Auch die Gärten wurden im spätbarocken Stil angelegt.

Heute befindet sich das Schloss im Besitz von Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg und kann im Zuge von Führungen besichtigt werden.

Und wann gehst du auf deine nächste Schlossbesichtigungstour?

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2 Kommentare zu „Die schönsten Schlösser in NRW – Ein Ausflug in eine andere Zeit“

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