Abstecher zur Dingle-Halbinsel – Atemberaubende Landschaft und guterhaltene Ruinen
Es geht vorbei an den grünsten Feldern und den größten Schafherden, die ich je gesehen habe, auf die Halbinsel Dingle im Südwesten Irlands. Wer dem Wild Atlantic Way folgt, wird früher oder später unweigerlich hier landen. :)
Über Dingle
Steile Klippen, hohe Berge, aber auch Sandstrände: das alles hat die Halbinsel zu bieten. Kein Wunder, dass es viele hunderte Touristen hierherführt, die sich alle im gleichnamigen Städtchen niederlassen wollen. So kommt es uns zumindest vor, als wir vom Norden kommend, eine kurze Pause in dem kleinen Ort einlegen wollen. Nirgends ein Parkplatz zu finden. Selbst die Restaurantparkplätze sowie die drei Stellplätze des Marinehafens sind proper voll.
Abgesehen von den genannten Dingen, welche die irische Landschaft so einmalig machen, finden sich hier auch noch diverse frühgeschichtlichen Denkmäler. Dazu gehören Kirchen- und Klosterruinen, Kraggewölbebauten, große Steinblöcke (Menhire), Steinreihen und Steinbrücken sowie alte Burgruinen.
Dingles berühmtester Einwohner
„So viele Touristen hab ich noch nie an einem Ort gesehen. Unglaublich!“ schießt es mir durch den Kopf, als ich die Autoschlangen sehe, die dicht an dicht darauf warten, noch einen Parkplatz zu ergattern. Etwas überrumpelt von so viel Action, fahren wir weiter.
Und dann wird mir klar, warum Dingle bei allen so beliebt und bekannt ist. Es liegt natürlich an ihrem berühmtesten Local Fungie. Der weltbekannte Delfin erklärte die Bucht von Dingle einst zu seiner Heimat und zieht bis heute tausende von Schaulustigen an. Am Hafen der Stadt findet man sogar eine Statue, die dem treuen Delfin gedenken soll. Sachen gibt’s…
Dingle Bay
Mein Lieblingsplatz ist ganz klar die Dingle Bay, eine Atlantik-Bucht im Süden der Halbinsel. Dort findet man einige Sandstrände, wo Touristen sowie Einheimische ihre Freizeit genießen und sich eine frische Brise um die Nase wehen lassen.