Ausflugstipp auf Jeju-do – Ein Besuch im O’Sulloc Teemuseum

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Vielleicht hast du es schon gemerkt, vielleicht hörst du gerade aber auch zum ersten Mal davon: ich bin Matcha-süchtig. Matcha (抹茶) ist zu feinem Pulver vermahlener Grüntee und wird insbesondere in der japanischen Teezeremonie verwendet. Ich liebe Matcha – in allen Formen. Japan hat da allen voran natürlich eine Menge unterschiedlicher Produkte zu bieten und hat meine Matchasucht dadurch quasi noch bestärkt. Ich sage nur: Matchasüßigkeiten, Matcha Getränkevariationen und und und.

Umso interessanter finde ich die Tatsache, dass du auf der südkoreanischen Insel Jeju (제주도) ein Teemuseum besuchen kannst. Ich weiß, ein Teemuseum klingt schräg, aber irgendwie auch ziemlich spannend, oder?

Genau aus dem Grund ist es der ideale – und etwas andere – Ausflugstipp.

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Tee ist ein traditionelles und hoch geschätztes Getränk in Korea. Die größten Teeanbaugebiete in Südkorea sind Hadong und Bosung. Die Orte sind sogar für ihren guten Tee bekannt. Aber auch auf der Insel Jeju (제주도) wird Tee angebaut.

Besonders bemerkenswert ist: Da jede Plantage ihre eigenen Verarbeitungsmethoden hat, entwickelt der Tee seinen ganz eigenen Geschmack. Dadurch schmecken die Tees alle ein wenig anders. Auf Jeju wird beispielsweise die Teemarke Seollok (international eher als O’Sulloc bekannt) angebaut. Daher auch der Name des Museums: O’Sulloc Teemuseum (오설록 티뮤지엄).

In dem Museum erfährst du eine ganze Menge über den Tee. Die Themen reichen vom Anbaugebiet bis hin zu den Teesorten. Besonders faszinierend fand ich auch die Ausstellung über die Teeschalen aus aller Welt.

Abgesehen davon gibt es aber noch den Indoor-Garten zu entdecken und den Tea Stone sowie das wundervolle Museumsgebäude zu bewundern. Mein Lieblingsort ist jedoch ein ganz anderer…

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Außerhalb des Teemuseums befinden sich die Seokwang Teefelder, auf denen ganz viele Teepflanzen stehen. Du darfst die Felder sogar betreten und dir deinen eigenen Tee pflücken. Wenn du ihn aber lieber schön verpackt oder eben doch mehr Auswahl hättest, solltest du unbedingt einen der vielen Shops besuchen.

Wenn du den Tee lieber vorher probieren möchtest, schreit das förmlich nach einem Besuch in einem der Cafés, in dem du etwa 80 Sorten Tee und diverse Snacks auf Grünteebasis probieren kannst.

Wenn du grünen Tee magst, wirst du dich hier wie im Teehimmel fühlen, denn die Auswahl ist wirklich gigantisch.

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Die Idee eines Teemuseums finde ich immer noch ziemlich faszinierend und spannend genug, ihm einen Besuch abzustatten. Die Ausstellungen fand ich tatsächlich ziemlich interessant, allen voran wollte ich den Tee jedoch in den unterschiedlichsten Formen probieren.

Die Tatsache, dass du die Teeplantage hier sogar betreten und dir selbst Tee pflücken kannst, ist ein netter Zusatz, den ich so gar nicht erwartet hätte.

Das Museumsareal ist ziemlich weitläufig, sodass du auch einen Spaziergang machen und das Gelände erkunden kannst. Auf mich hatte das eine unheimlich beruhigende Wirkung – ähnlich, wie eine Tasse Tee zu trinken.
Meiner Meinung nach lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall.

Tipp: Komm am besten früh morgens, oder zu späterer Stunde, ansonsten ist das Teemuseum ziemlich überlaufen. Wir waren am späten Nachmittag da und es war ziemlich voll. Eine halbe Stunde später merkte man jedoch, dass der Besucherandrang abebbte.

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Am einfachsten kommst du mit dem eigenen Auto oder mit dem Taxi zum Teemuseum. Sofern du mit dem eigenen Auto anreist, gibt es kostenfreie Parkplätze am Museumsgelände. Wenn viel los ist, musst du vielleicht ein bisschen suchen, ehe du eine freie Lücke gefunden hast, aber in der Regel sind genügend Parkplätze vorhanden. Die Parkplatzeinweiser helfen dir gerne, einen Parklücke zu finden.

Das Museum hat leider keine Bahnanbindung, weshalb es schwierig ist, mit dem öffentlichen Personennahverkehr anzureisen. Sollte es sich nicht vermeiden lassen, kannst du aber auch mit dem Bus anreisen. Die Busse 150-1, 250-3, 771-1, 771-2, 784-1, 820-2 fahren das Museum an. Steige einfach an der Bushaltestelle O’sulloc aus.

Der Eintritt ist frei.

Adresse:
O’Sulloc Teemuseum (오설록 티뮤지엄)
15, Sinhwayeoksa-ro,
Andeok-myeon, Seogwipo-si,
Jeju-do
http://www.osulloc.com/

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Ausflugstipp auf Jeju-do – Ein Besuch im O’Sulloc Teemuseum. #jeju #südkorea #korea #mustsee


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6 Kommentare zu „Ausflugstipp auf Jeju-do – Ein Besuch im O’Sulloc Teemuseum“

  1. Liebe Kathi!
    Das muss ja für Dich wie im siebten Himmel gewesen sein!
    Teeplantagen habe ich noch nie zuvor besucht, aber vielleicht bald im Sommer.
    Wir haben mal vor Jahren in Hongkong sehr stilvoll Tee getrunken, ich wusste gar nicht, dass Teetrinken zu kompliziert sein kann.
    In Japan ist das bestimmt noch einen Ticken heftiger und in Südkorea könnte ich mir auch gut vorstellen, dass sie es zelebrieren.
    Liebe Grüße

    Alex

  2. Oh ich liebe Tee! Aber ich muss sagen, dass ich Matcha erst einmal ausprobiert habe. Aber mittlerweile hört man ja schon überall davon. Danke für deinen spannenden Artikel. Falls ich jemals nach Jeju kommen sollte, habe ich das Teemuseum auf alle Fälle abgespeichert ;)

    Liebe Grüße,
    Michaela

  3. Oh toll! Ich trinke gerne mal Tee, wobei ich Matcha bisher noch nicht probiert habe, obwohl er im Schrank steht. Eine Teeplantage zu besuchen finde ich spannend und ich stelle mir vor, dass das Museum auch richtig klasse war.
    Danke für den tollen Tipp!
    Lieben Gruß, Susanne

  4. Liebe Kathi,
    je öfter ich Matcha trinke, desto mehr mag ich ihn auch. Man muss sich nur erst einmal an den Geschmack gewöhnen. Teemuseen finde ich mega spannend. Auf Sri Lanka habe ich auch mal eins besucht und dabei so viel über Tee gelernt. Einen leckeren Tee zum Abschluß gab es auch dort.
    Viele Grüße
    Simone

  5. Liebe Kathi,
    leider hat mich dein Beitrag zum Osulloc Teemuseum direkt dorthin geführt. Nur, um dann sehr enttäuscht zu werden. Mit einem Museum hat es kaum etwas zu tun, da lediglich ein einziger, kurzer Gang die Geschichte der Marke erzählt. Über Tee erfährt man hier kaum etwas, mal abgesehen von den unterschiedlichen Preisen. Viele Cafés und Shops gibt es hier tatsächlich, damit hattest du recht. Diese lassen sich den Namen jedoch leider auch gut bezahlen (ein kleines Stück Kuchen für 7€ und eine kleine Packung Tee für 11€).
    Ich möchte keinesfalls einen Hasskommentar hinterlassen. Das Gebäude an sich war hübsch anzusehen und ein paar Teefelder gab es ebenfalls. Mit seiner Zeit auf Jeju kann man jedoch besseres anfangen.

    1. Lieber Jo,

      wie schön, dass du im O’Sulloc Teemuseum warst, schade jedoch, dass es dir nicht zugesagt hat. Hast du denn mit den Menschen vor Ort gesprochen, die dir sicher noch ein wenig über den Tee erzählen konnten?
      Wie geschrieben, geht es hier ja vornehmlich um die Teemarke Seollok, über die man hier mehr erfährt. Informationsströme über andere Teesorten sucht man hier vergebens.
      Ich kann hier auch nur von meinen Erfahrungen berichten. Nichtsdestotrotz ist es sicherlich hilfreich, sich im Vorfeld noch weitere Meinungen einzuholen oder Berichte anderer Besucher zu lesen. Ansonsten hilft aber auch ein Blick auf die Webseite, um sich vorab einen kleinen Eindruck zu verschaffen.

      Ich hoffe, du hattest trotzdem eine schöne Zeit auf Jeju.

      Viele liebe Grüße
      Kathi

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