Okonomiyaki – ein Klassiker der japanischen Küche

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Als ich dir meine Lieblingsrezepte aus Japan vorgestellt habe, habe ich dir auch von dem Gericht „Okonomiyaki“ erzählt, was eindeutig zu meinen Lieblingen gehört. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: es ist einfach, schnell gemacht und du kannst es an deine persönlichen Vorlieben anpassen. Außerdem ist es wohl das einzige Gericht, dass ich sowohl als gesund als auch deftig zugleich bezeichnen würde.

Ähnlich wie auch schon beim Katsukarē – Das Japanische Curry für Zuhause, möchte ich dir dieses Mal ein paar Abwandlungen vorstellen, wie du dieses Gericht nach deinen Wünschen gestalten kannst. Und gerade beim Okonomiyaki ist das vergleichsweise einfach. Warum, verrate ich dir im Folgenden.

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Okonomiyaki ist eine Spezialität aus der Kansai-Region – insbesondere in und um Ōsaka herum.

Der Name „Okonomi-yaki“ (お好み焼き) setzt sich aus zwei Wörtern zusammen. „Konomu“ (好む) bedeutet soviel wie „etwas mögen“ und „yaki“ (焼き) bedeutet „braten„. Okonomiyaki bedeutet also soviel wie: Brate das, was du magst – und der Name ist Programm.

Soll heißen, du kannst den Grundteig noch um alle Zutaten erweitern, die du besonders gerne magst.

Der Grundteig besteht aus Wasser oder Brühe, Kohl, Mehl, Ei und Dashi. Alle weiteren Zutaten – wie beispielsweise Fleisch, Fisch,  Gemüse, Mochi oder Käse – kannst du ganz nach Belieben hinzufügen. In Japan variieren sie je nach Region und Geschmack.

Gebraten wird des Ganze übrigens meist auf einem sogenannten Teppan (鉄板), einer Art Tischgrill. Entweder von jedem selber, oder vom Koch höchstpersönlich. Je nachdem, in welchem Restaurant man sich befindet.

Für Zuhause reicht die Pfanne oder ein mobiler Tischgrill.

Nachdem es gut durchgebraten wurde, wird der Fladen mit einer speziellen Okonomiyaki-Sauce, japanischer Mayonnaise und Katsuobushi (鰹節; auch Bonitoflocken) gewürzt.

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Beim Okonomiyaki gibt es regionale Unterschiede. Das bislang von mir beschriebene Gericht ist Okonomiyaki nach Kansai-Art und wohl das bekannteste. Wie bereits erwähnt, wird es in etwa so in Ōsaka gegessen. Dem gegenüber steht das Okonomiyaki nach Hiroshima-Art. Dafür verwendet man Yakisoba (焼きそば), also gebratene Buchweizennudeln, als unterste Schicht und man schichtet die Zutaten und vermischt sie nicht.

In Tōkyō hingegen gibt es ein ähnliches Gericht, welches Monjayaki (もんじゃ焼き) genannt wird. Der Teig ist hierbei jedoch flüssiger als beim Okonomiyaki und hat deshalb auch nicht die klassische Pfannkuchenform, da der Teig hier mehr verläuft. Versucht man es jedoch nach und nach in eine Form zu bringen, braucht es ein wenig Geschick und gutes Auge. Dafür muss der Teig nämlich regelmäßig mit dem Spatel zusammengeschoben werden.

Das Gericht wird außerdem direkt vom Teppan, einem Tischgrill, gegessen und mit einem Spatel in mundgerechte Stücke zerteilt.

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Man geht heute davon aus, dass ein Gericht mit dem Namen Funoyaki (麩の焼き, wörtl. etwa „gebratener Weizen“ oder „gebratenes Weizenbrot“) als Ursprung des Okonomiyaki gilt.

Dabei handelt es sich um einen crêpeähnlichen Mehlfladen, der im 16. Jahrhundert vornehmlich für besondere Zeremonien von buddhistischen München hergestellt wurde.

Das Okonomiyaki entwickelte sich in den 20er und 30er Jahren in Hiroshima und Ōsaka und ist eine abgewandelte Version des obengenannten Gerichts.

Entstanden ist es damals aufgrund der Knappheit von Nahrungsmitteln. Das Hauptnahrungsmittel Reis war knapp und daher viel zu teuer. Weizen hingegen war eine günstige Alternative, sodass man den Weizenteig entwickelte. Aufgrund der Tatsache, dass man den Fladen nach Belieben und mit allen verfügbaren Zutaten erweitern konnte, erfreute sich das Gericht schnell großer Beliebtheit.

Heute ist das Gericht in Hiroshima als nationale Spezialität, weshalb es hier auch zahlreiche Okonomiyaki-Restaurants gibt.

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  • 110 g Okonomiyaki-Mehl Werbelink (oder Weizenmehl)
  • 1/4 Kopf Weißkohl, in kleine Streifen geschnitten
  • 3 – 5 Frühlingszwiebeln
  • 120 ml Dashi-Brühe Werbelink
  • 2 Eier
  • Etwas neutrales Pflanzenöl (z. B. Rapsöl)
  • Zutaten nach Geschmack: z. B. Mais, Tomaten, Pilze, Bambussprossen, eingelegter Ingwer, geriebener Käse, rohe Shrimps, Rinderfilet, Speckstreifen etc.
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Die Zubereitung ist supereinfach und geht richtig schnell.

1. Stelle zunächst den Grundteig her.

Schneide zunächst den Weißkohl in kleine Streifen und die Frühlingszwiebeln in kleine Ringe. Vermenge anschließend Mehl, die kleingeschnittenen Kohlstreifen, die Frühlingszwiebeln, sowie die Dashi-Brühe miteinander und schlage die Eier hinein.

Vermische alles gut miteinander. Achte allerdings darauf, dass der Teig nicht zu fest und nicht zu flüssig ist. Wenn du dir unsicher bist, keine Sorge! Du bekommst ein Gefühl dafür.

Ich füge an der Stelle immer noch eine Handvoll geriebenen Käse hinzu. Er sollte nicht allzu kräftig im Geschmack sein, damit der Geschmack nicht durchdringt. Er sorgt noch einmal für ein bisschen Bindung.

2. Füge deine Lieblingszutaten hinzu

Verteile etwas Öl in der Pfanne oder auf dem Tischgrill und gib die Teigmenge eines Fladens darauf – je nach Hunger und Platz. Lege nun deine Lieblingszutaten darauf, wie etwa Speckstreifen.

Achte dabei darauf, dass der Fladen langsam gar wird. Der Kohl braucht  etwas Hitze um langsam durchgegart zu werden. Allerdings sollte die Hitze nicht zu hoch sein, da dir der Fladen sonst verbrennt.

Wende das Okonomiyaki sobald die untere Seite fest und leicht golden ist und brate es auch von der anderen Seite. Sobald beide Seiten fest  sind, ist das Okonomiyaki fertig.

Tipp: Wenn du deine Lieblingszutaten nicht so einseitig auf  deinem Okonomiyaki haben möchtest, nimm dir eine kleine Schüssel, gib etwas Teig hinein und füge alle deine Lieblingszutaten vorab hinzu. Dann vermengst du alles noch einmal miteinander und gibst die gemischte Teigmenge in die Pfanne oder auf den Grill. Dadurch verteilst du deine  Zutaten besser.

3. Füge Saucen hinzu

Richte das Okonomiyaki auf einem Teller an und bestreiche es mithilfe eines Pinsels mit der Okonomiyaki-Sauce. Gib anschließend die Mayonnaise in kleinen Fäden darüber und füge zuletzt noch Bonitoflocken und / oder Algenflocken (oder -streifen) hinzu.

Für die vegetarische Alternative kannst du die Bonitoflocken auch weglassen. Die Dashi-Brühe solltest du durch Gemüsebrühe ersetzen.

Für die vegane Alternative solltest du nicht nur auf die Bonitoflocken, die Aonori und den Käse verzichten, sondern Ei durch Ei-Pulver, Dashi-Brühe durch Gemüsebrühe und Mayonnaise durch eine vegane Alternative ersetzen.

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Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!

Schreib mir doch in den Kommentaren, wie es dir geschmeckt hat und ob du es womöglich sogar abgewandelt hast. Vielleicht hast du auch noch ein paar Ideen, wie man es vegan machen könnte.

Übrigens:
Meine japanischen Lieblingsrezepte findest du hier: Meine Lieblingsrezepte aus Japan – Hol dir die japanische Küche nach Hause

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2 Kommentare zu „Okonomiyaki – ein Klassiker der japanischen Küche“

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