2 Tage in Washington D.C. – Die unterschätzte Hauptstadt der USA

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Washington D.C., die Hauptstadt der USA, hat mich ehrlich gesagt nie sonderlich interessiert. Mein Lieblingsmensch war der Grund, warum wir diese Stadt in unseren Roadtrip durch die USA inkludierten. Und ich bin richtig froh darum, denn die Hauptstadt der USA wird viel zu oft unterschätzt.

Washington D.C., District of Columbia, ist seit 1800 die Hauptstadt der Vereinigten Staaten, sowie der heutige Regierungssitz. In der Stadt befinden sich alle drei verfassungsmässigen Gewalten: das Weiße Haus und somit Amtssitz des Präsidenten, das Kapitol und der Oberste Gerichtshof.

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Das Kapitol ist der Sitz des Kongresses und somit Veranstaltungsort der Sitzungen des Senats und des Repräsentantenhauses.

Das Gebäude wurde 1793 – 1823 erbaut und zwischen 1851 und 1863 erweitert. Es weist eine Rotunde mit einer Kuppel auf, von der zwei Parlamentsflügel abgehen. Insgesamt ist es 229 Meter lang, ca. 107 Meter breit und bis zu 88 Meter hoch.

Um das Kapitol herum befinden sich die Gebäude des Supreme Court sowie die Library of Congress.

Wenn du das Kapitol von innen besichtigen möchtest, kannst du an einer der kostenlosen Führungen teilnehmen. Sie dauert ca. 45 Minuten und zeigt dir die schönsten Plätze im Inneren des Gebäudes.

Wir hatten Glück, da wir off-season gereist sind und wenig los war, sodass wir bei Ankunft direkt an einer Führung teilnehmen konnten. In der Hauptsaison würde ich jedoch im Vorfeld eine Führung buchen, um Wartezeiten zu vermeiden.

Kapitol
First St SE, Washington,
DC 20004, USA

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Das Lincoln Memorial, das man aus so vielen Filmen und Serien kennt, war eines der Musst Sees in Washington. Sich das Memorial nicht anzuschauen, stand gar nicht erst zur Debatte – so sehr wollte ich dorthin.

Das Lincoln Memorial wurde zwischen 1915 und 1922 erbaut und ist Abraham Lincoln, dem 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten, gewidmet. Deshalb befindet sich eine 5,80 Meter hohe Statue des sitzenden Lincoln aus weißem Marmor im Inneren des Memorials.

Das Gebäude drum herum verfügt über 36 dorische Säulen und greift damit den griechischen Stil des restlichen Monuments wieder auf. Diese Säule stehen für die 36 Staaten, die zur Amtszeit Lincolns die Vereinigten Staaten bildeten. Später hat man die Namen der noch fehlenden 12 US-Staaten im Dach des Denkmals verewigt. Hawaii und Alaska hingegen befindet sich auf zwei Tafeln im Boden.

Darüber hinaus findest du zwei Reden Lincolns am Monument. Auf der Nordseite befindet sich Lincolns zweite Antrittsrede aus dem Jahre 1865, während an der Südseite die berühmte Gettysburg-Rede zu finden ist.

Das Lincoln Monument ist ein wirklich einzigartiges Wahrzeichen, dessen Besuch sich lohnt.

Lincoln Memorial
2 Lincoln Memorial Cir NW,
Washington, DC 20037, USA

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Das Washington Monument ist wohl der bekannteste Obelisk, den ich kenne. Der knapp 170 Meter hohe weiße Marmorturm befindet sich auf dem Hügel der National Mail, zwischen dem Kapitol und dem Lincoln Monument.

Ursprünglich wurde das Monument zu Ehren von George Washington, des ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, errichtet.

Washington Monument
2 15th St NW, Washington,
DC 20024, USA

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Zwischen dem Washington Monument und dem Lincoln Memorial befindet sich der Lincoln Memorial Reflecting Pool, umgeben von Wiesen und kleinen Parkarealen, die zu einem kleinen Spaziergang einladen. Bei gutem Wetter ist es toll, hier entlangzuschlendern. Und womöglich kommst du dabei sogar mit ein paar Einheimischen ins Gespräch. ;)

Lincoln Memorial Reflecting Pool
2 Lincoln Memorial Cir NW,
Washington, DC 20024, USA

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Das Weiße Haus ist offizieller Regierungs- und Amtssitz des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Seinen einfallsreichen Namen bekam es natürlich durch seinen weißen Hausanstrich.

Eigentlich meint das Weiße Haus nur einen Teil des Gebäudekomplexes The White House Complex.

Das Weiße Haus
1600 Pennsylvania Ave NW,
Washington, DC 20500, USA

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Der Arlington National Cemetary oder auch Nationalfriedhof Arlington liegt, wie der Name schon sagt, nicht direkt in Washington, sondern im südwestlich daneben befindlichen Arlington. Lediglich der Potomac River trennen die beiden Städte, die ansonsten nahezu nahtlos ineinander übergehen.

Er ist einer der 139 Nationalfriedhöfe in den Vereinigten Staaten und wurde 1864 während des Sezessionskrieges errichtet. Mit ca. 252 Hektar ist er heute der zweitgrößte Friedhof der USA.

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Eines der bekanntesten Gräber auf dem Friedhof ist sicherlich das Grab von John F. Kennedy sowie der dazugehörigen John F. Kennedy Eternal Flame. Aber auch andere Familienmitglieder der  Kennedy-Familie wurden hier beigesetzt.

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Darüber hinaus befinden sich auf dem Areal des Nationalfriedhofs einige weitere sehr interessante Grab- und Denkmäler.

Eines der bekannteren Denkmäler ist das Grabmal des unbekannten Soldaten. Das Grabmal besteht aus sieben Marmorblöcken, bei denen der Yule-Marmor verwendet wurde, den man u.a. auch beim Lincoln Memorial einsetzte. Das Grabmal des unbekannten Soldaten wurde später in „Grabmal der Unbekannten“ umbenannt, da dort mittlerweile einige Soldaten der letzten Kriege beigesetzt wurden.

Seit 1948 wird das Grabmal bewacht. Aufgrund der außergewöhnlichen Wachablösung ist es nicht nur zu einem Touristenmagneten geworden, sondern trägt deshalb mittlerweile auch den Beinamen „The Old Guard“.

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Unmittelbar am Grabmal des unbekannten Soldaten befindet sich das Arlington Memorial Amphitheater, welches regelmäßig Schauplatz diverser Gedenkzeremonien ist. Aber auch Staatsbegräbnisse finden hier statt.

Das Arlington Memorial Amphitheater ist äußerlich dem Vorbild eines römischen Amphitheaters nachempfunden, was in Aufbau und Form, aber auch in der Verwendung von Säulen im ionische Stil deutlich wird.

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Unmittelbar neben dem Friedhof befindet sich außerdem noch der Netherlands Carillon. 1954 schenke die niederländische Bevölkerung zum Dank für die Hilfe während und nach des Zweiten Weltkriegs diesen Carillon den Vereinigten Staaten.

Der 40 Meter hohe Turm war zunächst mit 49 Glocken versehen und befand sich an einer anderen Stelle. 1960 wiederum setzen man ihn an seine heutige Stelle, in unmittelbarer Nähe zum Marine Corps War Memorial. 1995 wurde eine 50. Glocke anlässlich des 50. Jahrestages der Befreiung der Niederlande von den Nationalsozialisten hinzugefügt.

Eine Treppe führt dich zur Aussichtsplattform, die sich in ca. 25 Metern Höhe befindet, auf der sich auch der Spieltisch des Glockenspiels befindet.

Zu jeder vollen Stunde spielt das Glockenspiel den Westminster Chime und zweimal täglich patriotische Musik.

An den Unabhängigkeitstagen, dem 5. Mai und 4. Juli, sowie am 2. September und Thanksgiving, ertönt ebenfalls eine zum Anlass passende Musik.

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Das U.S. Marine Corps War Memorial wurde 1954 errichtet und ist ein Kriegerdenkmal, das allen Angehörigen des U.S. Marine Corps gewidmet ist.

Die insgesamt rund 20 Meter hohe Bronzestatue stellt das Hissen der amerikanischen Flagge durch PFC Ira Hayes, PFC Harold Schultz, Sgt Michael Strank, Cpl Harlon Block, PFC Franklin Sousley und PFC Rene Gagnon während der Schlacht um die Insel Iwojima am dar.

Das Denkmal befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Friedhof sowie zum Netherlands Carillon.

National Cemetary Arlington
20310 67th Ave NE,
Arlington, WA 98223, USA

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Wenn du in Washington bist, darf ein Besuch in einem der vielen Smithsonian Museen nicht fehlen. Wir haben uns für einen Besuch im National Air and Space Museum entschieden. Bestaunen kannst du hier zahlreiche Exponate aus der Geschichte der Luft- und Raumfahrt, darunter sogar Gestein vom Mond. Wahnsinnig toll!

Der Eintritt ist frei.

Smithsonian National Air and Space Museum
Independence Ave at 6th St,
SW Washington, DC 20560 202-633-2214

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Aufgrund der Tatsache, dass die Sehenswürdigkeiten, die wir gerne sehen wollten gleichermaßen in Arlington wie in Washington lagen, haben wir uns für einen kleinen Trick entschieden, der bei uns wunderbar aufging, jedoch nicht immer funktionieren muss.

Wir haben unsere Unterkunft verkehrsgünstig in Arlington gewählt. Hier waren die Preise während unseres Buchungszeitraums günstiger als in Washington. Entschieden haben wir uns für das Hyatt Centric Arlington Werbelink, was ich sehr empfehlen möchte, wozu ich jedoch noch ein paar Anmerkungen habe. Ein tolles Hotel, welches für das Auto wie für den ÖPNV sehr verkehrsgünstig gelegen ist.

Einziger Wermutstropfen: Das Parken ist für 32 USD/Nacht leider USA-typisch, aber vollkommen überzogen. Einen besseren Tipp haben wir hierfür allerdings nicht parat. Das Frühstück erschien uns ebenfalls überteuert, weshalb wir auswärts frühstücken gegangen sind. Hier findest du zahlreiche Möglichkeiten in ein paar Minuten Fußweg um das Hotel herum.

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Vielleicht möchtest du gerne selbst nach einer Unterkunft suchen? Dann nutze doch gerne das folgende Suchfeld.

 



Booking.com

Washington D.C. ist eine tolle Stadt! Ich bin immer noch ganz verzaubert von ihrer Schönheit und Vielfältigkeit und natürlich von der Freundlichkeit der Menschen. Als Hauptstadt und Regierungssitz ist Washington allerdings auch sehr politisch und das kann ziemlich spannend sein. Dahingehend erinnert sie mich sogar ein wenig an Berlin, denn auch hier stolperst du immer wieder über politisch geprägte Monumente oder Gebäude.

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2 Tage in Washington D.C. – Die unterschätzte Hauptstadt der USA

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