Die Mosel und Eifel im Winter – Warum sich ein Besuch in der Eifel auch in der kalten Jahreszeit lohnt

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Ich habe dir ja schon oft erzählt, wie schön es im Moseltal und insbesondere die Region um Cochem herum ist. Kurz: die Eifel im Winter könnte malerischer nicht sein.

In den wärmeren Monaten und zu den Weinfesten an der Mosel ist die Region gut und stark besucht. Manchmal sogar ein bisschen zu stark. Doch so gut besucht die Region im Sommer ist, so verwaist ist sie im Winter. Wenn dir sonst also auch viel zu viel los ist, dann solltest du unbedingt einmal über einen Besuch der Eifel im Winter nachdenken.

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Beilstein ist eine Ortsgemeinde auf der rechten Seite der Mosel und wird auch „Dornröschen der Mosel“ genannt. Vielleicht ist sie deshalb im Sommer auch immer überlaufen und ich meide Beilstein dann wie keinen anderen Ort an der Mosel.

Im Winter trifft man hier jedoch viele Einheimische bei ihrem Winterspaziergang und kann die Stadt fast alleine erkunden. Denn dann kommst du in den Genuss der vielen tollen Fachwerkhäuser.

Etwas erhöht findest du das Karmeliterkloster St. Joseph, mit dessen Bau 1686 begonnen wurde. Ein Besuch der Kirche St. Joseph mit seinem dreischiffigen Sakralraum lohnt sich sehr, denn hier findest du den barocken Hochaltar, der ganz schön imposant ist.  Die sich daneben befindlichen Beichtstühle, in denen ich persönlich Platzangst kriege, zieren tolle Schnitzarbeiten.

Ebenfalls beachtet werden sollten die siebeneckige Kanzel, die sich anmutig in der Raummitte befindet, sowie die Balthasar Koenig Orgel aus dem Jahre 1738.

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Unmittelbar vor dem Kircheneingang befindet sich die Klostertreppe, die mit ihren 108 Stufen einige Male die malerische Kulisse für zahlreiche Heimatfilme (u. a. mit Heinz Rühmann und Curt Jürgens) war.

Auch zahlreichen Bauten aus dem 17. und 18. Jahrhunderts dienten als Kulisse. Wenn du dich dafür interessierst, lohnt sich ein Besuch allemal.

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Das Highlight Beilsteins ist meiner Meinung nach jedoch die Burgruine Metternich. Die ehemalige Spornburg wurde vermutlich in der Mitte des 13. Jahrhunderts auf einem ca. 60 Meter hohen und nach drei Seiten hin steil abfallenden Bergsporn errichtet.

Den Dreißigjährigen Kriegs und die damit verbundene Besetzung durch schwedische und spanische Truppen überstand die Anlage weitestgehend unbeschadet.

Im Pfälzer Erbfolgekrieg 1689 wurde die Burg von französischen Truppen zerstört und anschließend nicht wieder aufgebaut. Heute ist die Burg in der Hand der Familie Sprenger-Herzer, nachdem mehrere Besitzerwechsel vorangegangen waren.

Die Burg kann von April bis November besichtigt werden. Im Winter ist die geschlossen. Wenn du sie besichtigen möchtest, lohnt sich ein Besuch im Frühling oder Spätherbst, denn dann ist vergleichsweise wenig los. Im Sommer tummeln sich hier die Besucher und ein Besuch macht nicht wirklich Spaß.

Im Winter kannst du den kleinen Berg einschlägig erkunden und hast ihn weitestgehend für dich allein. Die Aussicht lohnt sich.

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Die Ortsgemeinde Ediger-Eller (auf moselfränkisch Edscha-Ella) besteht aus zwei ehemaligen eigenen Orten, die zusammengelegt wurden.

Erwähnt wurden die Orte um 636 herum. Archäologische Funde lassen jedoch eine Existenz bereits im 2. bis 3. Jahrhundert vermuten.

Der Ortsteil Eller befindet sich am Fuße des Weinbergs Calmont und an der Mündung des Ellerbaches. Er war bereits im 5. Jahrhundert Sitz eines Klosters, welches vermutlich dem Heiligen Fridolin geweiht war.

In der gegenüberliegenden St.-Arnulfs-Kapelle hängt das Wandbild Verspottung Christi aus dem 15. Jahrhundert. Die vielen Sakralbauten lassen auf eine größere Bedeutung des Ortes schließen.

Heute zieht jedoch der Weinberg die meisten Touristen an. Durch seine 65° Hangneigung gilt der Calmont als steilster Weinberg der Welt bis auf 378 Metern. Deshalb gehört eine Wanderung über den Klettersteig für viele Besucher bei einem Moselbesuch einfach dazu.

Gegenüber steht die Ruine einer Klosterkirche des Augustinerinnenstifts Stuben, das 1137 gegründet wurde und zum Kloster Springiersbach gehört.

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1794 wurden die Orte von französischen Revolutionstruppen besetzt, wodurch sich beide Orte zu einer Gemeinde zusammenschlossen. Erst 1815 wurden sie wieder selbstständig.

Durch die der rheinland-pfälzischen Gebietsreform wurde am 7. Juni 1969 aus diesen Orten die Gemeinde Ediger-Eller neu gebildet.

Die Ortsgemeinde besticht durch viele Sakralbauten sowie durch imposantes und malerisches Fachwerk.

Im Stadtteil Ediger findest du außerdem die katholische Pfarrkirche St. Martin, die meiner Meinung nach besonders hervorsticht. Es handelt sich dabei um eine zweischiffige, spätgotische Kirche mit romanischem Taufstein und barockem Altar.

Darüber hinaus kannst du in Ediger heute noch die ehemalige Stadtmauer bestaunen, die mächtig Eindruck hinterlässt.

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Burg Eltz ist schon lange kein Geheimtipp mehr und aufgrund ihres märchenhaften Aussehens und ihrer imposanten Lage schon längst zum Instagram-Star geworden.

Die Höhenburg wurde im 12. Jahrhundert errichtet und liegt im Tal der Elz.

Burg Eltz gehört übrigens auch zu jenen Befestigungsanlagen der Eifel, die niemals gewaltsam erobert werden konnten.

Da sich die Burg in Privatbesitz befindet, ist sie nicht komplett zugänglich. Ein Teil der Burg kann jedoch in den Sommermonaten, genauer zwischen April und November, besichtigt werden.

Im Winter ist eine Besichtigung nicht möglich, weshalb hier deutlich weniger los ist. Komplett alleine bist du hier jedoch nicht, denn auch in der kalten Jahreszeit kommen viele Touristen her, um Selfies vor der Burg zu machen. Wenn dich das nicht stört, lohnt sich ein Besuch im Winter auf jeden Fall.

Und wenn du schon einmal in der Region bist, lohnt sich eine kleine Wanderung. Solltest du nur die Burg besuchen wollen, empfiehlt sich der Rundwanderweg zur Burg.

Ansonsten führen dich aber auch die folgenden Wanderwege zur Burg: „der Mosel-Traumpfad Eltzer Burgpanorama“, „den romantischen Elzbach hinauf“, „vom Müdener Berg zur Burg Eltz“, „von Karden zur Burg Eltz“ und „von Burg Pyrmont zur Burg Eltz“.

Übrigens: Wir sind den Weg „vom Müdener Berg zur Burg Eltz“ gelaufen, welcher nicht ganz unanstrengend ist. Von hier aus hast du allerdings den einzigartigen Zweiburgenblick, der die beiden benachbarten Burgen Eltz und Pyrmont zeigt.

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Burg Pyrmont steht auf einem Schieferfelsen über dem Wasserfall des Elzbachs und gehört damit zur südlichen Eifel.

Die Felsenburg wurde Ende des 12. Jahrhunderts errichtet und 1712 von einer mittelalterlichen Burg in ein Schloss umgebaut. Dabei wurde das Gebäude auf drei Geschosse erhöht, mit großen Fenstern ausgestattet und eine Freitreppe an der Südseite hinzugefügt.

Der 24,5 Meter hohe runde Bergfried besitzt zwei Gewölbe und wird als Aussichtsturm genutzt.

Die Kernburg wird von einem Zwinger mit Rundtürmen geschützt. Ein Graben trennt wiederum den Zwinger und Kernburg von der Vorburg.

Im Jahre 1990 wurde die Burg schließlich für Besucher geöffnet, wo sie heute diverse Möbelstücke besichtigen und in die Geschichte des Areals eintauchen können.

Wie wäre es mit einem Besuch der Eifel im Winter?

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