Kyūshū Reise – Entdecke die Schönheit des Süden Japans und plane deine Kyūshū Reise
Du planst eine Kyūshū Reise? Das verstehe ich sehr gut, denn die japanische Insel ist wunderschön und bietet dir einige Dinge abseits der gängigen Touristenpfade.
Im letzten Frühjahr haben wir eine Kyūshū Reise gemacht und sie war großartig. Warum es sich lohnt, eine Reise nach Kyūshū zu machen, verrate ich dir im Folgenden.
Wenn du abseits der Touristenpfade reisen und mal etwas anderes von Japan sehen möchtest, solltest du eine Kyūshū Reise auf jeden Fall in Betracht ziehen.
Über Kyūshū
Kyūshū ist die südlichste der vier Hauptinseln Japans und ein beeindruckendes Reiseziel mit einer reichen Mischung aus Geschichte, Kultur und atemberaubender Natur. Kyūshū verfügt über zahlreiche aktive Vulkane, die nicht nur die Landschaft prägen, sondern auch eine einzigartige Atmosphäre schaffen. Allen voran Mount Aso (阿蘇山, Aso-san), der aktivste Vulkan Japans. Andere aktive Vulkane sind darüber hinaus der Sakura-jima (桜島) in Kagoshima und der Unzen-Dake (雲仙岳) in der Nähe von Nagasaki.
Kyūshū ist mit einer Fläche von rund 36.700 km² die drittgrößte Hauptinsel Japans und bietet dir damit eine Menge zu entdecken.
Meine Kyūshū Reise
Als es an die Planung meiner Kyūshū Reise ging, war klar, dass ich die Insel gerne von Norden nach Süden bereisen wollte. Es geht aber auch andersherum. Oder du machst einen Roundtrip.Wenn du ein wenig Hilfe oder Orientierung brauchst, findest du hier einmal meine Reiseroute:
Fukuoka – Nagasaki – Kumamoto – Kagoshima – Miyazaki
Tipp: Wenn du daraus eine Rundreise machen möchtest, dann tausche doch einfach Kagoshima und Miyazaki miteinander und reise von Kagoshima einfach wieder zurück nach Fukuoka.
Erlebnisse auf Kyūshū
Affiliatelinks
Fukuoka
Kyūshūs größte Stadt ist Fukuoka, in der ich meine Reise starte. Sie ist unheimlich vielfältig und die entspannte Atmosphäre, lebhafte Märkte und die weltberühmte Hakata Ramen machen Fukuoka zu einem einladenden Startpunkt für deine Kyūshū Reise.
Orte, die du in Fukuoka nicht verpassen solltest:
- Ohori Park: Der Park ist so eine grüne Oase mitten in der Stadt. Da kann man chillen, spazieren gehen und einfach mal abschalten. Der See in der Mitte macht das Ganze noch idyllischer.
- Fukuoka Castle Ruins: Für einen Hauch von Geschichte ist ein Besuch von den Ruinen des Fukuoka Castles ideal.
- Canal City Hakata: Shopping und Entertainment in einem – das ist Canal City. Dort gibt es nicht nur tolle Läden, sondern auch Shows und Restaurants. Ein echt lebendiger Ort!
- Yatai-Stände am Nakasu River: Wenn du etwas wirklich Lokales erleben willst, dann besuche abends die Yatai-Stände am Nakasu River. Die kleinen Garküchen bieten lokale Köstlichkeiten und eine gemütliche Atmosphäre.
- Fukuoka Tower: Der Fukuoka Tower ist abends sehr beeindruckend. Die Lichter und der Ausblick von oben sind einfach großartig. Der perfekte Abschluss für einen Tag in der Stadt.
- Sumiyoshi Schrein: Der Sumiyoshi Schrein ist nicht nur ein toller Ort für Fotos, sondern auch für ein bisschen Ruhe und Besinnung inmitten beeindruckender Architektur.
- Kushida Schrein: Wenn du Schreine magst, solltest du unbedingt auch den Kushida Schrein besuchen. Er hat einen ganz besonderen Charme.
Kyūshū mit der Bahn erkunden
Wenn du eine Kyūshū Reise planst, die Insel mit dem Zug erkunden möchtest, dann solltest du über einen JR-Pass Affiliatelink nachdenken. Damit reist du nicht nur sehr komfortabel und unkompliziert, sondern sparst auch einiges an Geld.
Wenn du mir zu dem Thema erfahren möchtest, dann schau doch mal auf folgenden Seiten vorbei:
Japan Rail Pass – Japan bequem und günstig mit dem Zug erkunden!
Regionale und lokale Bahn-Pässe in Japan – Deine Alternative zum Japan Rail Pass
Nagasaki
Unser zweiter Stopp ist Nagasaki. Die Meisten können mit Nagasaki nicht besonders viel anfangen und ich frage mich, warum, denn die Stadt gehörte auf meiner Kyūshū Reise zu den tollsten Stopps. Definitiv einer meiner Lieblingsorte.
Der Grund für meinen Besuch war ihre Geschichte als Handelszentrum während der Abschottung Japans (鎖国, sakoku). Abgesehen davon hat die Stadt aufgrund ihrer bewegenden Vergangenheit eine Menge zu erzählen. Nagasaki ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch eine kulturelle Vielfalt.
Orte, die du in Nagasaki nicht verpassen solltest:
- Friedenspark: Das ist ein absoluter Pflichtstopp. Der Friedenspark erinnert an die schlimmen Tage während des Zweiten Weltkriegs. Das Atomombenmuseum ist ebenfalls hier – ein ziemlich bewegendes Erlebnis, das einen nachdenklich macht.
- Glover Garden: Wenn du auf Aussicht und Blumen stehst, ist das the Place-to-be. Der Garten ist voller exotischer Pflanzen und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt.
- Nagasaki Chinatown: Ein lebhafter Ort mit Märkten und Restaurants. Probier unbedingt Champon – das ist eine lokale Nudelsuppe.
- Dejima: Wenn du an historischen Dingen interessiert bist, besuche Dejima. Während der Abschottung Japans siedelten die Niederländer hier, um Handel zu treiben.
- Mount Inasa: Wenn du einen Rundumblick auf die Stadt willst, besuche Berg Inasa. Besonders abends, wenn die Lichter angehen, ist es wirklich magisch.
- Meganebashi (Brillenbrücke): Diese Brücke ist nicht nur alt, sondern auch ziemlich fotogen. Die spiegelnde Oberfläche sieht aus wie eine Brille – daher der Name.
- Sofuku-ji: Ein wunderschöner chinesischer Tempel mit bunten Dächern und Statuen. Die Atmosphäre ist sehr entspannend.
- Ishibashi Park: Für einen gemütlichen Spaziergang ist der Ishibashi Park perfekt. Ruhig, mit Teichen und Brücken – sehr idyllisch.
Kumamoto
Der nächste Stopp ist Kumamoto. Bevor wir hier ankamen, hatte ich keine Ahnung, wie sehr mir Kumamoto gefallen würde. Zunächst einmal ist Kumamon das Maskottchen der Stadt und ich liebe es sehr – der schwarze Bär ist einfach supersüß.
Das prägnanteste Wahrzeichen von Kumamoto ist Kumamoto Castle, eine der größten Burgen Japans. Hier lebt die Samurai-Ära in Traditionen und Festivals fort, während die Stadt selbst eine moderne Dynamik ausstrahlt. Ich liebe ihre Atmosphäre.
Orte, die du in Kuamoto nicht verpassen solltest:
- Kumamoto Castle: Klar, das ist ein Must-See. Die Burg ist nicht nur geschichtsträchtig, sondern auch beeindruckend. Derzeit wird die Burg restauriert oder besser repariert.
- Suizenji Jojuen Garden: Falls du auf Natur und Ruhe stehst, ist der Garten perfekt. Es ist wie ein Spaziergang durch ein traditionelles Gemälde.
- Shimada Museum: Kunst und Geschichte unter einem Dach. Hier gibt’s nicht nur schicke Keramik, sondern du kannst auch in die Welt der Teezeremonie eintauchen. Ein echter Geheimtipp!
- Kumamoto City: Die Stadt selbst hat auch einiges zu bieten. Coole Einkaufsstraßen, lebendige Viertel und eine Menge Streetfood. Die lokale Küche hier ist der Wahnsinn – unbedingt probieren!
- Chiran Samurai District: Wenn du ein Fan von Samurai-Geschichten bist, ist das der richtige Ort. Hier kannst du durch historische Residenzen schlendern und einen Einblick in das Leben der Samurai bekommen.
- Kumamon Square: Und natürlich darfst du Kumamon nicht vergessen! Der süße Bär ist überall. Am Kumamon Square gibt’s jede Menge Sachen mit dem kleinen Kerl drauf – das ideale Souvenir für zu Hause.
- Mount Aso: Falls du Abenteuerlust verspürst, fahre zum Aso-Kuju-Nationalpark. Burg Aso ist ein aktiver Vulkan – sehr faszinierend. Die Aussicht dort oben ist atemberaubend.
Kagoshima
Dann geht es weiter nach Kagoshima. Das Stadtbild wird geprägt vom imposanten Vulkan Sakurajima, der einen großen Einfluss auf das Leben in der Stadt hat. Spuckt er mal wieder Asche, so muss man sich darauf einstellen. Außerdem findest du hier auch diverse heiße Quellen, die zu Entspannen einladen.
Orte, die du in Kagoshima nicht verpassen solltest:
- Sakurajima: Das Wahrzeichen von Kagoshima ist ein Vulkan! Die Fähre zur Vulkaninsel zu nehmen, ist ein kleines Abenteuer, und die Aussicht von der Insel auf die Stadt ist super.
- Sengan-en: Das ehemalige Herrenhaus und Gärten der Familie Shimadzu ist ideal für einen ruhigen Nachmittag. Grüne Bäume, Teiche, und dazu eine entspannte Atmosphäre. Es fühlt sich an, als ob die Zeit hier ein bisschen langsamer läuft.
- Shiroyama Park: Der Park bietet einen tollen Ausblick über die Stadt. Am besten bei Sonnenuntergang – die Lichter von Kagoshima sind sehr beeindruckend. Perfekt für einen romantischen Spaziergang!
- Iso Teien: Noch ein Garten, aber hey, man kann nie genug besuchen, oder? Hier gibt’s auch eine traditionelle Teestube. Perfekt, um ein bisschen zur Ruhe zu kommen.
- Kirishima Schrein: Wenn du an Shinto-Schreinen interessiert bist, schau hier doch mal vorbei. Die alten Bäume und die mystische Atmosphäre machen das zu einem besonderen Ort.
- Tenmonkan Shopping Arcade: Zeit zum Shoppen! Hier gibt es alles – von lokalen Köstlichkeiten bis zu Souvenirs. Die Arcade hat so eine lebendige Atmosphäre.
- Shoko Shuseikan: Geschichts-Fans aufgepasst! Das Museum bietet Einblicke in die Geschichte von Kagoshima und die Zeit der Samurai. Echt interessant, selbst wenn du nicht so der Museumstyp bist.
Miyazaki
Der Schluss der Reise nach Kyūshū bildet Miyazaki. Die Region ist eine echte Naturschönheit und lockt mit Stränden, grünen Hügeln und historischen Schätzen.
Orte, die du in Miyazaki nicht verpassen solltest:
- Aoshima: Die Insel Aoshima ist ein Traum. Der Strand, die Inselkatzen und der schützende Schrein.
- Udo Shrein: Ein Shinto-Schrein, der in die Klippen eingebettet ist. Die Aussicht auf das Meer ist der Wahnsinn. Ein echter Geheimtipp!
- Miyazaki Jingu: Der Schrein ist nicht nur historisch interessant, sondern auch wunderschön. Besonders im Frühling, wenn die Kirschblüten blühen. Ein bisschen wie im Märchen.
- Sheraton Phoenix Golf Resort: Wenn du auf Natur stehst, ist das Resort ein Paradies. Golf spielen, durch Gärten spazieren und dabei die Ruhe genießen – wie Balsam für die Seele.
- Phoenix Seagaia Resort: Ein riesiges Resort mit allem, was das Herz begehrt. Pools, Strände, Restaurants – hier kannst du dich richtig verwöhnen lassen.
- Miyazaki City: Die Stadt selbst hat auch ihren Charme. Schlendere durch die Einkaufsstraßen, probiere lokales Streetfood und tauche ein in das entspannte Stadtleben.
- Takachiho Gorge: Nicht direkt in Miyazaki, aber definitiv einen Ausflug wert. Die Schlucht ist atemberaubend, vor allem wenn du mit einem Boot auf dem Gokase River fährst.
- Sunmesse Nichinan: Eine Art Freilichtmuseum mit riesigen Statuen von ägyptischen Pharaonen. Klingt vielleicht verrückt, ist aber ziemlich interessant und bietet eine tolle Aussicht aufs Meer.
Wenn du noch mehr Orte auf Kyūshū besuchen möchtest, würde ich dir einen Besuch in Oita und Saga ans Herz legen. Oita ist für seine heißen Quellen in Beppu bekannt. Darüber hinaus findest du hier auch die malerische Küste von Kunisaki. Sie ist ideal, um zu entspannen.
Saga hingegen beeindruckt durch traditionelle Keramik und Kunsthandwerke, die die Geschichte und Kunstfertigkeit der Region repräsentieren.
Wenn du mehr Zeit in der Natur verbringen möchtest, lohnt sich ein Besuch im Aso-Kujū-Nationalpark.
Eine Kyūshū Reise verbindet Tradition mit Moderne, und beeindruckt mit majestätischer Schönheit der Natur, imposanten Vulkanen und beruhigenden Meeresküsten. Egal, ob man sich in der quirligen Atmosphäre der Städte verliert oder die Stille der Natur sucht, Kyūshū hat für jeden Reisenden etwas zu bieten.