Ein Ausflug zu den Cliffs of Moher – Irlands dramatische Steilklippen
Als ich meinen Bekanntenkreis nach Orten befragte, die man in Irland gesehen haben muss, fielen mehrmals the Cliffs of Moher. Und ganz ohne Frage mussten wir dorthin.
Von Galway oder Limerick aus sind die Steilklippen sehr gut und in innerhalb von 1,5 Stunden zu erreichen. Wer mag, kann noch einen kurzen Zwischenstopp am Dunguaire Castle einlegen. Es ist wohl unnötig zu erwähnen, dass die Klippen als eine der Hauptattraktionen West-Irlands gut ausgeschildert sind und man sich eigentlich gar nicht verfahren kann.
Einmal dort angekommen triffst du auf große Menschenmassen, was ehrlich gesagt zunächst ziemlich abschreckend wirkt. Auf der anderen Seite ist meine Neugier nun geweckt, denn die Bilder, die du hier machen kannst, sind unbeschreiblich.
Über die Cliffs of Moher
Als ich mich den Klippen nähere, bin ich sprachlos. Ich hatte im Vorfeld viele Bilder gesehen, doch die Realität übertrifft meine Vorstellungen bei weitem. Kein Wunder, dass es so viele Touristen hierherzieht.
Die Klippen fallen fast senkrecht in den Atlantischen Ozean ab und sind mehr als acht Kilometer lang. Teilweise sind die bis zu 214 Meter hoch.
Der O’Brien’s Tower, den man gegen einen kleinen Aufpreis ebenfalls besichtigen kann, wurde als Wachturm konzipiert und dient heute als guter Aussichtspunkt. Wer Glück hat, kann sogar bis zu den Aran Islands blicken.
Besonders interessant sind meiner Meinung jedoch die vielen Vögel, die in und um die Klippen herum leben. Hier leben vielen Papageientaucher, aber auch Möwen, Falken und anderes Getier. Ich hätte ihnen stundenlang dabei zusehen können, wie sie dem Wind trotzen und sich elegant und ganz geschickt entlang den Klippen fortbewegen.
Der Cliffs Coastal Walk
Wenn du mit dem Auto anreist, führt dich ein breiter Weg vom Parkplatz direkt zur Aussichtsplattform und zum Touristenzentrum. Während es rechts zum O’Brien’s Tower geht, während links ein Weg bis zum Hag’s Head, dem südlichsten Punkt der Cliffs of Moher, führt.
Dieser Weg war bis 2013 ungesichert und eine Absperrung sollte das Weitergehen verhindern, da der Weg nur einige Meter an der Klippe entlangführte. Seit 2013 gibt es jedoch den Cliffs Coastal Walk, der 20 Kilometer an der Küstenlinie verläuft. Heute kannst du also den Weg zwischen Doolin und Liscannor ablaufen.
Als mein Lieblingsmensch und ich die Klippen besuchten, gab es den Coastal Walk zwar schon, jedoch auch noch die Schilder, die davor warnten weiterzugehen. Das führte stellenweise zu einiger Verwirrung.
Meiner Meinung nach lohnt es sich, dem Weg ein wenig zu folgen, denn die meisten Touristen befinden sich natürlich unmittelbar am Touristenzentrum. Auf dem Weg verlaufen sich die Menschenmassen ein wenig.
Besuch der Cliffs of Moher: Kosten
Die Aussicht, die sich dir von und über die Klippen bietet, ist unbeschreiblich. Da lohnt es sich, auch schon einmal Geld auszugeben. Ganz kostenlos ist der Besuch der Klippen nämlich nicht.
Der Parkplatz in der Nähe des O’Brien’s Tower ist kostenpflichtig. Dafür befindest du dich schon ziemlich nah an den Klippen und musst nur noch ein paar hundert Meter laufen. Für Wanderer und Radfahrer ist der Eintritt frei. Der Eintritt zu den Klippen ist kostenpflichtig und kostet 6 EUR. Wer zusätzlich noch den O’Brien’s Tower besichtigen möchte, muss noch einmal 2 EUR obendrauf legen.
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