San Francisco in 48 Stunden

San Francisco in 48 Stunden – Erkunde eine der schönsten Städte der amerikanischen Westküste

San Francisco ist die zweite große Stadt, die mein Lieblingsmensch und ich auf unserem Roadtrip durch die USA zu sehen bekommen. Dem Highway 1 von Los Angeles folgend, fuhren wir an der Küste entlang gen Norden.

So viele meiner Freunde und Bekannten waren bereits vor mir dort und so viel hatte ich im Vorfeld bereits über San Francisco gehört. Doch damit, dass mich diese Stadt so in ihren Bann ziehen würde, hatte ich nicht gerechnet.
Was diese Stadt so besonders macht und mich so verzaubert hat, verrate ich dir im nachfolgenden Artikel.

Typische Strassen in San Francisco

Tag 1: Golden Gate Bridge, Chinatown & Transamerica Pyramid

Die Golden Gate Bridge ist wohl DAS Wahrzeichen von San Francisco. Am Anfang habe ich nicht verstanden, was man an einer roten Brücke so interessant finden kann. Klar, stand sie auch auf meiner Must-See-Liste, aber am Ende ist es doch nur eine Brücke, oder?

Nun… die Golden Gate Bridge war das Erste was wir uns in der Stadt angeschaut haben und ich merkte relativ schnell, wie ich immer aufgeregter wurde, je näher wir der Brücke kamen. Und dann war sie endlich zu sehen: dieses riesige rote Eisengebilde.

Sie hat schon ihren ganz eigenen Charme, dem letztendlich auch ich verfallen bin. Klar, dass auch du zur Brücke musst, wenn du in der Stadt bist, oder? Ich bin mir sicher, auch du wirst in ihren Bann gezogen.

Golden Gate Bridge in San Francisco

Transamerica Pyramid

Da unser Hotel ganz in der Nähe lag, besuchten wir am Abend noch die Transamerica Pyramid. Bei dem auffälligen Gebäude handelt es sich um ein 260 Meter hohes Bürogebäude mit insgesamt 48 Stockwerken.

Das Gebäude hat die Form einer Pyramide mit zwei aufgesetzten „Flügeln“. Sie sollen das Gebäude gegen Erdbeben stabilisieren.

Darüber hinaus verfügt das Gebäude über eine knapp 65 Meter hohe Spitze an der vier Kameras installiert sind und die in alle Richtungen filmen. Diese atemberaubenden Aufnahmen können auf Monitoren im Eingangsbereich des Gebäudes betrachtet werden.

Die Transamerica Pyramid ist nicht nur eines der Wahrzeichen von San Francisco, sondern trägt mitunter auch zum unverwechselbaren Bild der Stadt bei. Auch wenn es sich dabei lediglich um ein Bürogebäude handelt, ist es ziemlich beeindruckend.

Transamerica Pyramid in San Francisco

Chinatown

Ich habe schon so viele unterschiedliche Chinatowns besucht; in Hiroshima, Kobe, Yokohama, London oder Los Angeles. Doch das Chinatown in San Francisco gehört definitiv zu den beeindruckendsten. Das 24 Häuserblocks umfassende Viertel ist damit wohl das größte Chinatown in dem ich je war.

Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass es neben chinesischen Supermärkten, Banken und anderen Geschäften auch ziemlich viele Restaurants gibt, in denen du so ziemlich alles bekommst, was die chinesische Küche zu bieten hat. Wenn du die Küche also magst, ist das der Ort an dem du speisen solltest. ;)

Tag 2 – Coit Tower, Lombard Street, Fisherman’s Wharf , Pier 39, Marina Yacht Harbor & Palace Of Fine Arts

Im Jahre 1933 wurde der Coit Tower auf dem Telegraph Hill von Arthur Brown Jr. und Henry Howard erbaut. Der 64 Meter hohe Aussichtsturm wurde zu Ehren der Freiwilligen Feuerwehr errichtet. Außerdem sollte er die Schönheit der Stadt erhöhen.

Ein wenig Ironie liegt schon in dieser Gegebenheit, denn dadurch, dass der Tower auch als Aussichtsturm fungiert, erlebt man ein wunderschöne Aussicht über das schöne San Francisco, das von hier oben eben ganz besonders schön ist, auch wenn man den Coit Tower dabei nicht im Bild hat.

Eine schöne Aussicht hast du von hier aber auf jeden Fall.

Coit Tower in San Francisco

Lombard Street

Unser Spaziergang durch San Francisco führt uns natürlich auch zur berühmten Lombard Street. Dabei handelt es sich eigentlich nur um eine Strasse, die vom Presidio bis zum Telegraph Hill einmal quer durch San Francisco verläuft.

Bekannt wurde sie jedoch durch einen ganz besonders kurvenreichen Teil, der aber nicht besonders lang ist. Allerdings ist sie in diesem Teil besonders steil und verfügt dort über ein Gefälle von 27 Prozent. Um das problematische Befahren dieser Straße ein wenig zu entschärfen, baute man sie kurzerhand in Serpentinenform um. Dieser 145 Meter lange Abschnitt, um den es hier geht, verfügt nun also über 8 (!) Kurven und ist damit zu einer echten Sehenswürdigkeit der Stadt geworden.

Insbesondere Touristen wollen es sich nicht nehmen lassen, diesen Teil der Straße einmal zu befahren, auch wenn sie dafür sehr viel länger brauchen, als bei geradlinig verlaufenden Straßen.

Lombard Street in San Francisco

Fisherman’s Wharf & Pier 39

Fisherman’s Wharf – so wird das Hafenviertel im Nordosten der Stadt bezeichnet. Genauer gesagt umfasst es den Bereich von der Van Ness Avenue im Westen bis zur Kearny Street im Osten und gehört zu den Hauptattraktionen San Franciscos.

Hier ist immer etwas los, denn das Viertel ist geprägt von beliebten Sehenswürdigkeiten und vielen Restaurants, die ihre Fischspezialitäten anbieten. Außerdem findest du hier zahlreiche Geschäfte, Galerien, Museen sowie die Anlegestelle der Fähre nach Alcatraz.

Auch das Pier 39 ist nicht weit. Die ehemalige Bootsanlegestelle ist Teil des Fisherman’s Wharf, verfügt allerdings noch um eine weitere Sehenswürdigkeit: eine Seelöwenkolonie.

Zwar ist das Gelände weitläufig, aber durch seine Bekanntheit ist es hier oft sehr voll. Ein Vorteil ist hier, wenn du off-season reist, denn dann kannst du dich hier etwas freier bewegen.

Fisherman's Wharf in San Francisco

San Francisco Marina Yacht Harbor

Vom Fisherman’s Wharf kannst du ganz bequem zum San Francisco Marina Yacht Harbor wandern oder du nimmst ein Fahrrad – wie du magst.

Der Blick auf das Meer und die Golden Gate Bridge sowie das Marina District Lighthouse ist von hier atemberaubend schön. Die Parks und Grünflächen, die du auf deinem Weg entlang des Wassers passierst, laden zum Verweilen und Entspannen ein.

Wenn du eine Auszeit brauchst, ist ein Spaziergang am Wasser und zum Hafen garantiert das Richtige.

San Francisco Marina Yacht Harbor in San Francisco
San Francisco Marina Yacht Harbor in San Francisco

Palace Of Fine Arts

Der Palace Of Fine Arts gehört wohl zu meinen Lieblingsplätzen in San Francisco. Genauer gesagt handelt es sich bei dem Palace um ein Gebäude, das von der griechischen und römischen Architektur beeinflusst wurde und an einem kleinen See liegt. Umgeben von zahlreichen Pflanzenarten, ist das Palace of Fine Arts die Heimat für diverse Tierarten und erinnert stellenweise an eine friedliche Lagune.

Das Gebäude wurde ursprünglich für die Panama-Pacific International Exposition von 1915 errichtet und war nicht für die Ewigkeit errichtet. Doch nach zahlreichen Renovierungsunternehmungen wurde das Gebäude vor seinem verfall gerettet.

Es ist wirklich ein toller Ort, um die Seele baumeln zu lassen.

Palace of Fine Arts in San Francisco
Palace of Fine Arts in San Francisco

StreetArt

Liebst du StreetArt genauso wie ich? Dann bietet sich ein Spaziergang durch San Francisco geradezu an. Du wirst hier immer wieder auf große und kleine Street Art-Kunstwerke stoßen.

StreetArt in San Francisco
StreetArt in San Francisco

Cable Car

Die Cable Cars von San Francisco sind wohl jedem bekannt – spätestens seit der Fernsehserie Full House. Die Kabelstraßenbahn  gibt es seit den 1870er Jahren und ist heute bei den Touristen sehr beliebt. Es zählt sogar zu den wenigen beweglichen National Historic Landmarks in den USA. Außerdem handelt es sich beiden San Francisco Cable Cars um die einzig verbliebenen Kabelstraßenbahnen der Welt, bei denen man die Wagen entkoppeln kann.

Doch nach wenigen Jahrzehnten schon wurden die Kabelstraßenbahnen durch die elektrischen Bahnen ersetzt, da diese deutlich schneller waren. Zudem zerstörte 1906 das große Erdbeben von San Francisco fast alle Linien. Beim Wiederaufbau des Bahnliniensystems wurde vornehmlich auf elektrische Straßenbahnen gesetzt. Die alten Cable-Cars wurden lediglich bei den steilsten Strecken der Stadt beibehalten.

Eine weitere Konkurrenz für die Cable-Cars waren die Oberleitungsbusse, die übrigens noch heute im Einsatz sind und mit den steilen Straßen in San Francisco ebenfalls keine Schwierigkeiten haben.

Cable Car in San Francisco

Alcatraz Island

Alcatraz Island ist wohl die bekannteste Insel Kaliforniens. Die Gefängnisinsel vor San Francisco zählt jährlich über eine Millionen Besucher und ist damit eine der beliebtesten Touristenattraktionen der Stadt überhaupt.

Hier übernachtest du

In großen Städten finde ich es immer ziemlich schwer ein Hotel zu finden, das passend ist. Am liebsten hätte ich eines, von dem aus man die Sehenswürdigkeiten der Stadt gut erreichen kann und Restaurants und Cafés nicht weit entfernt liegen. Ein Hotel, dessen Zimmer ruhig sind, aber das so liegt, dass man abends eben doch noch etwas unternehmen kann, wenn man dies möchte.Klingt wie eine unmöglich zu realisierende Wunschliste, oder? Nun, es gibt trotzdem ein Hotel, in dem ich all diese Punkte gänzlich oder zumindest zum Teil erfüllt sah.

Hilton San Francisco Financial District Werbelink – Ein tolles Hotel, das offiziell im Financial District liegt, aber eigentlich schon zu Chinatown gehört. Der Vorteil ist, dass du hier abends kaum noch große Menschenmengen hast und es dadurch ruhig liegt. Die Zimmer sind ruhig gelegen, obwohl das Hotel an einer Hauptverkehrsstraße liegt. Dadurch, dass es schon fast in Chinatown lieg hast du essentechnisch die freie Auswahl – übrigens auch, wenn du nicht asiatisch speisen möchtest. Von hier aus lässt sich San Francisco hervorragend erkunden. Wir haben uns hier sehr wohlgefühlt, weshalb ich dir das Hotel für deinen San-Francisco-Besuch sehr ans Herz legen möchte.

Auf das Frühstück haben wir übrigens verzichtet und uns unterwegs etwas geholt.

Hilton San Francisco Financial District

Wenn du mehr über San Francisco erfahren möchtest, dann schau doch einmal bei Andreas vorbei. Der hat nämlich 18 San Francisco Reisetipps mit Reisebericht für dich. Dort findest du noch ein paar inspirierende Tipps für die Stadt am Goldenen Tor.

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