Tokyo Sehenswürdigkeiten und Highlights – Reisetipps für Tokyo

Tokyo Sehenswürdigkeiten und Highlights – Reisetipps für Tokyo

Tokyo ist die Hauptstadt Japans, eine Megametropole und neben Dublin meine absolute Lieblingsstadt. Das liegt an den unendlich vielen Möglichkeiten, der Geschichte der Stadt und nicht zuletzt an den Menschen, die sie so besonders machen.

Damit du die Stadt besser erkunden kannst, möchte ich dir ein paar Sehenswürdigkeiten von Tokyo vorstellen, von denen du vielleicht schon gehört hast. Einige davon gehören auch zu meinen Highlights der Stadt, denn die Tokyo Sehenswürdigkeiten wäre wohl kaum so sehenswert, wenn sie nicht besonders wären.

Solltest du Tokyo einmal besuchen können, wirst du feststellen, dass nirgends sonst Tradition und Moderne so nah beieinander liegen.

Japan Reisetipps – Tipps für deine Japanreise

Ein paar allgemeine Tipps für deine Japanreise findest du in diesem Artikel:
Japan Reisetipps – Tipps für deine Japanreise

Dort erfährst du, worauf du achten solltest, wenn du deine Reise planst, und ich gebe dir ein paar Tipps, die deine Reiseplanung vereinfachen werden.

Über Tokyo

Tokyo, oder auch Tokyo (東京), befindet sich auf der japanischen Hauptinsel Honshū und ist nicht nur Japans größte Stadt, sondern auch die Hauptstadt des Landes. Außerdem befindet sich der Tennō, der japanische Kaiser, ebenfalls in Tokyo, was die Stadt außerdem zum Sitz der japanischen Regierung macht.

Interessant ist, dass es die Stadt Tokyo (東京市, Tōkyō-shi), damals noch in der alten Präfektur Tokyo (東京府, Tōkyō-fu), so eigentlich gar nicht mehr gibt. Seit dem 1. Juli 1943 verschmolz diese alte Stadt mit der alten Präfektur zur neuen Präfektur Tokyo (東京都, Tōkyō-to). (Das ist im Japanischen durch die unterschiedlichen Schriftzeichen zu erkennen.)

Heute werden die 23 Bezirke in ihrer Gesamtheit, was dem historischen Tokyo entspricht, gemeinhin als Tokyo bezeichnet. Da diese Bezirke jedoch weder einen gemeinsamen Bürgermeister haben, noch einen gemeinsamen Stadtrat teilen, sind sie aus administrativer Sicht keine eigene Stadt. Vielmehr sind die einzelnen Bezirke ähnlich einer eigenen Stadt und stehen teilweise unter der Verwaltung der Präfektur.

Die heutige Präfektur Tokyo wird also aus den Bezirken, sowie den Gemeinden der Tama-Region im Westen, sowie den Izu- und Ogasawara-Inseln im Süden gebildet. Dies zusammen bildet die Metropolregion Tokyo-Yokohama, in der über 38,5 Millionen Menschen leben und damit das größte Ballungsgebiet der Welt ist.

Mir persönlich ist das lange Zeit nicht aufgefallen. Erst, als wir mit unserem Camper durch Japan gefahren sind und von Tokyo nach Yokohama wollten. Es ist nicht so, als würdest du aus Tokyo raus und irgendwann nach Yokohama reinfahren. Vielmehr ist es ein fließender Übergang, den du gar nicht richtig merkst, da du durchweg durch urbane Landschaft fährst.

Tokyo war einst eine kleine Stadt in einem Sumpfgebiet an der heutigen Bucht von Tokyo. Im Mittelpunkt stand die Burg Edo, die Tokugawa Ieyasu, einer der drei Reichseiniger, zu seinem Sitz ernannte und sein neues Shōgunat begründete. Um sie herum entstanden einige Fischerdörfer, die mit der Zeit immer weiter ausgebaut wurden – immerhin war Tokyo nun das politische und kulturelle Zentrum des Landes und löste Kyōto damit in seiner Funktion ab.
Als das Shōgunat abgeschafft wurde, erklärte man die Burg zum Kaiserpalast und aus Edo wurde schließlich Tokyo.

Um 1910 hatte die Stadt bereits rund zwei Millionen Einwohner.

Im Zweiten Weltkrieg wurde rund die Hälfte der Stadtfläche zerstört und die Stadt war unheimlich verwüstet. Das hat man jedoch zum Anlass genommen, Tokyo wieder aufzubauen und sie mit neuem Leben zu füllen. Heute ist Tokyo das Industrie-, Handels-, Bildungs- und Kulturzentrum Japans und verfügt über zahlreiche Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Theater und Museen.

Was sie neben zahlreichen historischen Städten außerdem zu einem beliebten Tourismusziel macht.

So planst du deine Japan-Reise (inkl. Routenvorschlag)

Planst du gerade deine erste Japanreise und bist ein bisschen lost? Du weißt nicht, wo du anfangen sollst, oder welche Orte sich lohnen? Dann schau doch gerne mal in diesen Artikel: Das erste Mal in Japan – So planst du deine Japan-Reise (inkl. Routenvorschlag)
Hier findest du Tipps für die Planung deiner nächsten Japanreise sowie Tourenvorschläge durch das Land der aufgehenden Sonne.

Hachikō-Statue (Shibuya)

Wir alle kennen doch die Geschichte des treuen Hundes Hachikō (ハチ公), der sein Herrchen jeden Morgen zum Bahnhof brachte und dort wartete bis sein Besitzer abends von der Arbeit wiederkehrte. Hachikō ist bis heute ein Inbegriff von Treue und Freundschaft. Die Statue steht auf der anderen Seite des Bahnhofs Shibuya. Da sie nicht besonders groß ist, kann man die kleine Bronzefigur leicht übersehen und vorbeilaufen.

Wenn ihr die Statue nicht finden solltet, lauft einfach zu der Menschenansammlung in der Nähe des Bahnhofs, dann findet ihr sie ganz sicher. ;-)

Der Meiji-Schrein (Shibuya)

Der Meiji-Schrein (明治神宮, Meiji-jingū) ist mein absoluter Lieblingsschrein in Tokyo. Mitten in der Stadt gelegen, umringt von Hochhäusern und dem Großstadtlärm ist er wie eine kleine grüne Oase in der man sich erholen und wieder zur Ruhe kommen kann. Der Schrein selbst liegt nämlich in einem Wald, der insbesondere im Sommer herrlich kühl ist und der dir aufgrund seiner hohen Bäume viel Schatten spendet.

Der Wald, der dem Schrein vorangeht, wirkt sehr beruhigend auf mich und das Grün der Pflanzen ist einfach traumhaft. Einen Besuch darfst du dir auf keinen Fall entgehen lassen.

Wenn du kannst, besuche unbedingt auch den inneren Garten. Der kostet zwar 500 Yen Eintritt, es lohnt sich aber wirklich sehr.

Meiji-Schrein
1-1 Yoyogikamizonocho,
Shibuya, Tokyo 151-8557,
Japan

Shibuya Crossing (Shibuya)

Die berühmt-berüchtigte Kreuzung in Shibuya. Sie befindet sich genau vor dem Bahnhof Shibuya und es ist schon irre mitanzusehen, wie hunderte von Menschen pro Ampelphase die Kreuzung überqueren. Besonders interessant ist es, weil die Menschen hier nicht vorwärts und nach rechts und link, sondern auch diagonal über die Kreuzung gehen können. Es ist ein wahres Wunder, dass sie sich nicht gegenseitig umlaufen. 

Mein Tipp: Den besten Blick auf die Kreuzung habt ihr meiner Meinung nach in dem Starbucks im gegenüberliegenden Einkaufszentrum. Holt euch etwas zu trinken und platziert euch am Fenster, dann habt ihr nicht nur einen hervorragenden Blick auf die Kreuzung, sondern könnt das Treiben draußen auch in aller Ruhe genießen.


  
Werbung

Shinjuku Gyoen (Shinjuku / Shibuya)

Der Shinjuku Gyoen (新宿御苑) oder auch „Kaiserlicher Park Shinjuku“ ist ca. 58 Hektar groß und befindet sich in den Stadtteilen Shinjuku und Shibuya. Gerade während der Kirschblütenzeit ist er ein beliebtes Ausflugsziel, denn hier verwandeln sich die Baumkronen dann in ein Meer aus rosafarbenen Blüten.

Durch die unterschiedlichen Stadtorte und die Auswahl diverser Baumsorten dauert die Kirschblüte hier oft ein wenig länger.

Im Herbst (meist im November) wird der Garten Schauplatz einer Chrysanthemenschau, denn dann findet hier eine Ausstellung der schönsten Züchtungen statt.

Seine Größe bietet die Möglichkeit, unterschiedliche Stilrichtungen bei der Parkanlage anzuwenden. Du findest hier Gartenbereiche im japanischen, englischen und französischen Stil, die ganz natürlich ineinander übergehen.

Ein Besuch lohnt sich sehr.

Der Tōkyō Tower (Minato)

Der Tōkyō Tower (東京タワー) ist immer noch einer meiner absoluten Lieblingsorte in Tokyo. Für mich ist er einfach das Gebäude, welches das Stadtbild Tokyos prägt, wie kein anderes. Bereits als Kind haben mich die Farben und die bunten Lichter des Towers fasziniert, deshalb verbinde ich damit etwas ganz Besonderes. Durch die vielen Geschäfte und Restaurants, die es auf den verschiedenen Etagen gibt, ist es durchaus möglich, hier einen ganzen Tag zu verbringen. Es gibt einfach eine Menge zu entdecken. Mittlerweile lockt auch sein Schwesterturm, der Skytree, viele Besucher an. Er ist in seiner Form futuristischer und höher als der Tōkyō Tower, aber meiner Meinung nach lange nicht so schön. Dennoch kannst du vom Skytree aus viel weiter schauen als vom Tōkyō Tower.

Hier noch ein paar Fakten zu dem roten Fernsehturm. Er ist insgesamt 333 Meter hoch und verfügt über zwei Aussichtsplattformen auf 150 Metern (Main Deck) und 250 Metern (Top-Deck). Wenn du nur auf das Main Deck möchtest, kostet der Eintritt 900 JPY (ca. 7,20 EUR). Wenn du auf das Top-Deck möchtest, kostet der Eintritt (inkl. Main Deck versteht sich) 2800 JPY (ca. 22,50 EUR). Meiner Meinung nach reicht jedoch der Besuch des Main Decks aus, um eine tolle Übersicht über die Stadt zu haben. Da sich dies jedoch viele Besucher denken, ist die untere Aussichtsplattform natürlich immer sehr viel voller als die obere. ;)   

Tōkyō Tower 
4 Chome-2-8 Shibakoen, Minato, Tokyo 105-0011, Japan 
https://www.tokyotower.co.jp/

Was kostet eine Reise nach Japan?

Wenn es dich interessiert, wie viel eine Reise nach Japan kostet oder was der grobe preisliche Rahmen ist, dann schau doch unbedingt einmal in folgenden Artikel: Was kostet eine Reise nach Japan?

Dort erfährst du, was auf unserer Reise am teuersten war und wo du vielleicht noch ein paar Kosten einsparen kannst.

Der Tōkyō Skytree (Sumida)

Der Tōkyō Skytree (東京スカイツリー) ist der Schwesternturm des Tōkyō Tower und ebenfalls ein Fernseh- und Rundfunksendeturm. Er ist 634 Meter hoch und damit deutlich höher als sein Vorgängerturm. Diese Zahl wurde jedoch nicht willkürlich, sondern mit voller Absicht gewählt. Sie sollte leicht zu merken sein.

Die Zahlen 6 (mu), 3 (sa) und 4 (shi) ergeben „Musashi“, was ein alter Name für die Region ist. Der Turm ist außerdem noch unter dem Namen Shin Tōkyō Tower (新東京タワー, dt. „neuer Tokyo Tower“) bekannt. Eine weitere Anlehnung an seinen Vorgänger ist außerdem, dass der Skytree ebenfalls über zwei Aussichtsplattformen verfügt. Die erste, das Tembo Deck, befindet sich in 350 Metern Höhe, das zweite, die Tembo Galleria, wiederum in 450 Metern Höhe. Von hier aus hast du einen atemberaubenden Blick über die Stadt. Insbesondere bei Nacht ist der Ausblick gigantisch. Allerdings hat diese 360 Grad-Aussicht auch ihren Preis. Stolze 2.060 JPY (ca. 16,50 EUR) kostet der Besuch der unteren Plattform. Möchtest du höher hinaus und zur Gallerie, dann bezahlst du noch einmal 1.030 JPY (ca. 8,30 EUR). 

Tōkyō Skytree 
1 Chome-1-2 Oshiage, Sumida, Tokyo 131-0045, Japan 
http://www.tokyo-skytree.jp/

Tokyo Metropolitan Government Buildings (Shinjuku)

Wenn dir die Aussicht vom Tōkyō Tower oder vom Tōkyō Skytree zu teuer ist – was ich absolut verstehen könnte – dann besuche doch einmal die Aussichtsplattform des Tokyo Metropolitan Government Buildings. Das Building besteht aus zwei Gebäuden, dem Nord und dem Süd Tower. Beide Türme verfügen über Aussichtsplattformen, von denen du einen atemberaubenden Blick über die Stadt hast. Und das Beste ist, dass du sie vollkommen kostenlos genießen kannst. Auf 202 Metern hast du einen gigantischen Ausblick über Tokyo. 

Tokyo Metropolitan Government Building 
2 Chome-8-1 Nishishinjuku, Shinjuku, Tokyo 163-8001, Japan

Die schönste Aussicht auf Tōkyō

Tokyo mal von oben zu betrachten, ist ein einzigartiges Erlebnis. Du wirst überwältigt sein. Von wo aus du die beste Aussicht auf die japanische Hauptstadt hast, verrate ich dir in diesem Artikel: Die schönste Aussicht auf Tōkyō – Die beste Aussicht über die japanische Hauptstadt

Lies doch mal rein

Shibuya SKY (Shibuya)

Eine der schönsten Aussicht auf die Stadt hast du vom Shibuya SKY. Bei der 360 Grad Aussicht siehst du auf 229 Metern quasi die gesamte Stadt.

Doch das Shibuya Sky bietet dir nicht nur eine schnöde Aussichtsplattform, sondern hat diese noch einmal in mehrere Ebenen unterteilt: dem Sky Gate, der Sky Stage und der Sky Gallery. Bei der Sky Stage handelt es sich sogar um eine Open-Air-Plattform.

Den Zugang erhältst du über den 14. Stock des Shibuya Scramble Square. Hier bekommst du auch ein Ticket für die Aussichtsplattform.

Abends gibt es hier übrigens Lasershows, die dein Besuch zu einem einzigartigen Erlebnis machen.

Adresse:
Shibuya Sky

2 Chome−24−12 Shibuya City, Shibuya, Tōkyō 150-6145, Japan

Eintrittspreis: 1800 JPY
Öffnungszeiten: 10:00 bis 22:30 Uhr (letzter Einlass 21:30 Uhr)


 
Werbung

Kaiserpalast Tokyo (Chiyoda)

Zugegebenermaßen ist der Kaiserpalast Tokyos (皇居, Kōkyo) nicht wirklich imposant und viele finden ihn langweilig. Ich mag jedoch die Atmosphäre, die von diesem Platz ausgeht. Das Areal ist nicht besonders groß, aber ich finde, es hat die perfekte Größe. Der Kaiserpalast ist über verschiedene kleine Brücken zu erreichen. Er wurde an der Stelle erbaut, an der ehemals die Burg Edo, wie Tokyo früher genannt wurde, stand. Die Palasträume selbst sind für die Öffentlichkeit unzugänglich. Darüber hinaus wird das Gelände von der kaiserlichen Palastpolizei bewacht, weshalb Touren auch vorher angekündigt werden müssen. Möchte man sich aber einfach nur das Gelände anschauen, so ist dies ohne vorherige Anmeldung möglich. 

Mein Tipp: Zur Kirschblütenzeit ist der Kaiserpalast traumhaft schön. Wie die rosafarbenen Kirschblüten ihn einrahmen und perfekt in Szene setzen, ist absolut sehenswert.

Tokyo Station (Chiyoda)

Es mag dir vielleicht etwas komisch vorkommen: Warum sollte eine Bahnstation eine Sehenswürdigkeit sein? Na ja, die Tokyo Station fällt mit ihrer europäischen Architektur schon ein wenig auf.

Der Bahnhof von Tokyo ist der wichtigste Bahnhof für den Fernverkehr der Stadt und mit mehr als 4.000 verkehrenden Zügen auch der verkehrsreichste Bahnhof des Landes. Durchschnittlich nutzen mehr als 500.000 Menschen täglich den Tokyoter Bahnhof.

Spartipps für Japan

Japan ist zu teuer und einen Besuch in deinem Lieblingsland wirst du dir niemals leisten können?

Das hast du dir vielleicht schon häufiger gedacht, wenn du dir die Flugpreise nach Japan angeschaut hast. Aber bist du dir da wirklich sicher? Mit diesen Spartipps für Japan rückt eine Reise nach Japan vielleicht wieder näher.

Spartipps für Japan – Günstig nach Japan reisen

Yasukuni-Schrein (Chiyoda)

Der Yasukuni-Schrein (靖國神社, Yasukuni-jinja; etwa „Schrein des friedlichen Landes“) ist ein Shintō-Schrein in Tōkyō. Hier wird Militärangehörigen gedacht, die während der Meiji-Restauration gefallen sind. Inkludiert sind hier diejenigen, die auf der Seite der kaiserlichen Armee standen, sowie die in den Tokioter Prozessen verurteilten Kriegsverbrecher. Aus diesem Grund ist der Schrein auch sehr stark umstritten.

Außerdem gedenkt man hier auch den Gefallenen aller Nationen, einschließlich der Kriegsgegner.

Der Yasukuni-Schrein blickt noch auf eine gar nicht so alte Geschichte zurück, denn er wurde erst 1869 errichtet. Damals trug er noch den Namen Tōkyō Shōkonsha (東京招魂社), was so viel bedeutet wie: Tōkyōter Schrein zur Herbeirufung der Totengeister. Denn im Schrein sollten allen (Kriegs-)Gefallenen als kami (神), also als Götter, und „Heldenseelen“ (英霊, eirei) gedacht werden, die auf kaiserlicher Seite gekämpft hatten.

Erst später wurde dies erweitert, sodass auch Toten aus anderen Konflikten gedacht werden durften.

Im Jahr 1879 wurde der Schrein zum Bekkaku kanpeisha (Regierungsschrein mit Sonderstatus) deklariert und in Yasukuni-Schrein (靖国神社) umbenannt. Darüber hinaus unterstellte man ihn der Verwaltung des Innen-, Heeres- und Marineministerium und somit einem politischen und nicht religiösen System.

Dieser Tatsache ist es wohl auch geschuldet, dass ab 1904 Kriegserklärungen und Friedensabkommen rituell auch den Toten am Yasukuni-Schrein verlesen wurden. Darüber hinaus wurden im Laufe der Zeit diverse militärische Veranstaltungen vor seiner Kulisse durchgeführt.

Erst durch die Trennung von Staat und Religion wurde der Staats-Shintō abgeschafft, wodurch der Schrein entweder säkularisiert oder aus staatlicher Trägerschaft entlassen werden musste. Der Yasukuni-Schrein wurde aus staatlicher Trägerschaft entlassen und wurde dadurch unabhängig.

Heute besuchen rund sechs Millionen Japaner den Schrein jährlich. Bei den Besuchern handelt es sich vornehmlich um hinterbliebene Angehörige oder einflussreiche Veteranenverbände.

Lässt man die religiöse und politische Komponente einmal weg, handelt es sich hierbei um ein wunderschönes Schrein-Areal, die du dir mit eigenen Augen ansehen solltest.

Solltest du mehr über den Schrein erfahren wollen, dann lies doch mal hier rein: Ein Besuch im Yasukuni-Schrein – Tolle Anlage mit umstrittener Funktion

Das Elektronikviertel Akihabara (Akihabara)

Tokyos Elektronikviertel Akihabara (秋葉原) ist wirklich ein Erlebnis. Überall blinkt und piept es. Geräusche und Menschen kommen hier aus allen möglichen Richtungen und ich muss zugeben, dass ich total überfordert war, als ich Akihabara das erste Mal besucht habe.

Andererseits findest du hier ein sehr authentisches Tokyo – die hoch technisierte Hauptstadt Japans bietet dir hier die neueste Elektronik, die es auf dem Markt gibt. Das solltest du dir nicht entgehen lassen.

Ueno Park (Taitō)

Neben dem oben erwähnten Kaiserpalast solltest du dir die Kirschblüten unbedingt auch einmal im Ueno Park anschauen. Ich persönlich finden den Park während der restlichen Zeit des Jahres nicht wirklich schön, aber wenn die Kirschbäume blühen und die Baumkronen in ein rosarotes Blütenmeer verwandeln ist er absolut zauberhaft.

Mit dem Japan Rail Pass kannst du Japan ganz entspannt per Zug erkunden. Allerdings musst du ihn vor deiner Abreise nach Japan bestellen. Ich verrate dir, welche Vorteile du daraus ziehst und wie du ihn bestellst.

So erkundest du Japan bequem und günstig mit dem Zug!

 
Werbung

Das Ghibli-Museum (Mitaka)

Egal, ob du ein Ghibli-Fan bist oder nicht: ein Besuch im Ghibli-Museum lohnt sich allemal. Denn hierbei handelt es sich nicht um ein gewöhnliches Museum. Vielmehr springst du mit deinem Besuch durch die einzelnen Ghibli-Filme und entdeckst immer wieder neue Dinge. So macht ein Museumsbesuch auch den größten Museumsmuffeln Spaß. Ganz sicher. Da es dieses Museum einzigartig nur in Tokyo gibt, solltest du ihm also unbedingt einen Besuch abstatten, wenn du in der japanischen Hauptstadt bist.

Der Sensō-ji (Asakusa)

Wenn du den Meiji-Schrein besucht hast, wird es Zeit, sich auch einmal einen buddhistischen Tempel anzuschauen. Der Kinryū-zan Sensō-ji (jap.: 金龍山浅草寺) ist ein buddhistischer Tempel im Herzen des Tokyoter Stadtteils Asakusa (浅草). Er ist der älteste und bedeutendste Tempel der japanischen Hauptstadt und daher unbedingt einen Besuch wert.
Weiterlesen: Sensō-ji – Tokyos bedeutendster Tempel

Der ultimative Städteguide für Tokio

Du möchtest noch mehr über Tokyo erfahren? Dann schau doch unbedingt mal in den ultimativen Städteguide für Tokyo. Hier gibt es noch mehr Tipps für deinen Besuch in der japanischen Hauptstadt.

Der ultimative Städteguide für Tokio

Tsukiji Outer Market (Chūō)

Wenn du gerne Fisch und Meeresfrüchte isst, dann solltest du dem Tsukiji-Fischmarkt (築地場外市場, Tsukiji Jōgai Shijō) unbedingt einen Besuch abstatten. Früher war der innere Bereich des Marktgeländes vornehmlich für Fischhändler reserviert, da hier Auktionen u.ä. stattfanden. Wenn du als Privatperson hier reinwolltest, musstest du dich vorher anmelden.

Um einen Eindruck zu bekommen, reicht allerdings der äußere Bereich. Hier findest du Restaurants und Essensstände, an denen du frisch zubereitete Speisen bekommst. Und wo könnte der Fisch jemals frischer zubereitet werden, als an der Quelle? Allerdings empfiehlt es sich früh aufzustehen, denn die Restaurants sind am späten Vormittag schon gut gefüllt. ;)

Der innere Markt ist im Mai 2018 in den Tokyoter Stadtteil Toyosu umgezogen. Der äußere Markt soll allerdings am alten Stadtort in Tsukiji bleiben. Hier befinden sich ja bereits hunderte von Geschäften und Restaurants, die innerhalb der nächsten fünf Jahre in einen Themen-Park integriert werden sollen. In dieser Zeit soll der Ort als Touristenort aus- und umgebaut werden.

Wenn dich der ehemalige äußere Markt interessiert, kannst du die Auktionen ab sofort am Standort Toyosu von einer der drei Aussichtsplattformen in den neuen Gebäuden beobachten.

Tsukiji Outer Market (alter Standort, äußerer Markt)
5 Chome-2-1 Tsukiji,
Chūō, Tokyo 104-0045,
Japan

Toyosu-Fischmarkt (neuer Standort, innerer Markt)
6 Chome-6-2 Toyosu,
Koto, Tokyo 135-0061,
Japan

Die Roppongi Hills und der Mori Tower (Roppongi)

Die Roppongi Hills (六本木ヒルズ, Roppongi Hiruzu) sind ein Entwicklungsprojekt und eigentlich eine Stadt in einer Stadt. Der Gebäudekomplex enthält diverse Büros und Wohnungen, Läden, Restaurants, das Mori Art Museum und sogar ein Hotel.

In seiner Mitte thront der Mori Tower, der stolze 238 Meter hoch ist und zu den höchsten Gebäuden Tokyos gehört. Er umfasst 54 Stockwerke, wovon die obersten sechs zum Mori Art Museum gehören und sowohl die Aussichtsplattform „City View“ als auch „Sky Deck“ beinhalten.

Die meisten Büros gehören übrigens zu IT-Firmen, weshalb man Roppongi-Hills auch das IT-Zentrum von Tokyo nennt.

Mori Tower
〒106-6108 Tokyo, Minato, Roppongi, 6 Chome-11-1 Roppongi, Minato, Tokyo 106-6108 Roppongi Hills

Das Mori Art Museum zeigt vornehmlich moderne Kunst. Kein Wunder also, dass hier auch regelmäßig Ausstellungen zu Anime und Manga stattfinden. Ich war beispielsweise in der Ausstellung zum 50. Geburtstag der Shonen Jump.

Mori Art Museum
〒106-6108 Tokyo, Minato, Roppongi, 6 Chome−10−1 Roppongi Hills Mori Tower 52F & 53F

Ausflugtipps ab Tokyo

Wenn du in Tokyo bist, solltest du dir die Chance nicht entgehen lassen und auch mal ins Umland fahren. Hier gibt es mindestens genauso viel zu entdecken wie in der Stadt und es lohnt sich wirklich.
Viele Orte liegen dabei gar nicht mal so weit weg und sind in einer guten Stunde von Tokyo aus erreichbar. Mehr erfährst du in diesem Artikel: Die schönsten Ausflugstipps ab Tokyo

Lies doch mal rein

Noch mehr Japan-Tipps

Wenn du noch mehr Reisetipps zu deiner nächsten Japanreise brauchst, dann schau doch unbedingt einmal auf meiner Japan-Seite vorbei. Hier findest du zahlreiche Infos und Tipps für deine nächste Japan-Reise.

Pin it! auf Pinterest

Dieser Beitrag kann Affiliatelinks enthalten. Wenn du ein Produkt oder eine Dienstleistung über diesen Link erwirbst, erhalte ich eine kleine Provision und du unterstützt damit diesen Blog und eine Arbeit. Herzlichen Dank.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Um die Übersicht über Kommentare zu behalten und Missbrauch zu verhindern, speichert diese Website mit Absenden deines Kommentars personenbezogene Daten. Du kannst Deine Kommentare natürlich später jederzeit wieder löschen lassen. Nähere Informationen sind in der Datenschutzerklärung zu finden.